Berlin. Die Bundespolizei vermeldet einen dramatischen Rückgang der Flüchtlingszahlen: Am Dienstag zählte sie 103 Personen – sonst etwa 2000.

Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Deutschland ist in dieser Woche dramatisch zurückgegangen. Am Dienstag seien bundesweit 103 Personen gezählt worden, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. 51 davon seien in Bayern registriert worden. Anfang der vergangenen Woche waren täglich noch über 2000 Migranten in die Bundesrepublik gekommen. Im vergangenen Jahr lag die Zahl zum Teil bei mehr als 10.000.

Viele Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien oder dem Irak kommen über Griechenland nach Europa. Dort zeichnet sich nach Erkenntnissen des Flüchtlingshilfswerkes UNHCR keine Entspannung ab. So wurden in Griechenland am Dienstag fast 3500 Neuankömmlinge gezählt. Die Regierung in Athen befürchtet einen Rückstau in ihrem Land, weil einige Länder entlang der Balkanstaaten Migranten verstärkt zurückweisen wollen. (rtr)