Karlsruhe/Düsseldorf. Drei Syrien-Rückkehrer sind vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht angeklagt. Sie sollen ausländischen Terrorvereinigungen angehören.

Die Bundesanwaltschaft hat weitere mutmaßliche islamistische Terroristen vor dem Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf angeklagt. Die drei Männer seien 2013 nach Syrien ausgereist und hätten sich dort einer ausländischen terroristischen Vereinigung angeschlossen. Das teilte die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mit.

Ein 24-Jähriger und zwei Männer im Alter von 25 Jahren sollen eine Kampfausbildung absolviert und ein Gewehr erhalten haben. Da sie nicht an Kampfhandlungen teilnahmen, kehrten laut Anklage zwei Ende 2013 wieder zurück. Der Dritte soll sich zeitweise der IS-Terrormiliz angeschlossen haben und wegen einer Verletzung Anfang 2014 nach Deutschland zurückgekommen sein. Die Männer wurden im vergangenen Oktober festgenommen und sitzen seither in Untersuchungshaft.

Am OLG in Düsseldorf laufen derzeit zahlreiche Terror-Prozesse: Acht sind terminiert, in vier weiteren ist Anklage erhoben. (dpa)