Brüssel. Bei einer Razzia im Großraum Brüssel sind zehn Verdächtige festgenommen worden. Sie sollen Mitglieder für den IS angeworben haben.

Belgische Anti-Terror-Fahnder haben bei Razzien im Großraum Brüssel zehn Verdächtige festgenommen. Grundlage des Polizeieinsatzes am Dienstagmorgen seien Ermittlungen zu einem Netzwerk gewesen, das möglicherweise Mitglieder für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wirbt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Verbindungen zu den Terroranschlägen von Paris gebe es in diesem Fall bislang nicht.

Bei den Razzien wurden den Angaben zufolge insgesamt neun Wohnungen in mehreren Stadtbezirken durchsucht. Auch die als Islamistenhochburg bekannte Brüsseler Gemeinde Molenbeek war betroffen. Die Fahnder beschlagnahmten bei den Durchsuchungen Mobiltelefone und Computer-Hardware. (dpa)