Washington. Ein weiterer republikanischer Präsidentschafts-Kandidat in den USA ist aus dem Wahl-Rennen ausgestiegen. Da waren es nur noch neun.

Das Feld der republikanischen Bewerber um die US-Präsidentschaft lichtet sich weiter. Am Mittwoch kündigte auch der ehemalige Senator Rick Santorum an, er werde seinen Wahlkampf ruhen lassen.

Santorum rief seine Anhänger über Twitter auf, sich nun hinter Marco Rubio zu stellen, dem Senator aus Florida, der bei der ersten Vorwahl am Montag im US-Bundesstaat auf dem dritten Platz gelandet war und ein überraschend gutes Ergebnis erzielt hatte. Der 57-jährige Santorum selbst hatte in Iowa – dem Auftakt der Vorwahlen – nur ein Prozent der Stimmen erhalten.

Bei den Demokraten gibt es einen Zweikampf

Damit ist die Zahl der Bewerber um die Kandidatur der Partei von zunächst 17 auf noch neun zusammengeschrumpft. Vor Santorum, der vor der Abstimmung in Iowa einen erheblichen Wahlkampf betrieben und alle 99 Counties des Bundesstaates bereiste, hatten bereits die Kandidaten Rand Paul und Mike Huckabee bei den Republikanern nach enttäuschenden Ergebnissen bei der Vorwahl die Segel gestrichen. In Iowa hatten der erzkonservative Senator Ted Cruz, der Milliardär Donald Trump und Rubio die ersten drei Plätze belegt.

Bei den Demokraten sind noch die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton und der Senator Bernie Sanders im Rennen. Der Kandidat Martin O’Malley hatten nach seinem Wahl-Debakel in Iowa seinen Ausstieg aus dem Rennen erklärt. Die nächste Vorwahl findet am kommenden Dienstag in New Hampshire statt. (dpa)