Stuttgart. Ermittler fanden in der Wohnung eines mutmaßlichen IS-Anhängers 60.000 Euro. Damit wollte er offenbar Kämpfer in Syrien unterstützen.

Ein 34-jähriger Mann aus Baden-Württemberg soll von Deutschland aus Aktionen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien finanziert haben. Ermittler des Landeskriminalamtes durchsuchten am Dienstag seine Wohnung im Landkreis Esslingen sowie sieben weitere Wohnungen im Rhein-Neckar-Kreis, in Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Mittwoch mitteilte.

Bei der Aktion wurden rund 60.000 Euro und 1500 US-Dollar (gut 1370 Euro), Mobiltelefone, elektronische Datenträger und schriftliche Unterlagen gefunden.

Festnahmen gab es den Angaben zufolge nicht. Der 34-Jährige soll verschiedene Geldgeber gehabt und das gesammelte Geld über die Türkei nach Syrien transferiert haben. Damit sollen dann zuvor aus Deutschland ausgereiste IS-Kämpfer unterstützt worden sein. (dpa)