Berlin. Zwei Schlauchboote mit 245 Flüchtlingen an Bord sind vor Libyens Küste in Seenot geraten. Die Marine hat die Schiffbrüchigen gerettet.

Die deutsche Marine hat am Freitag 245 Flüchtlinge im Mittelmeer vor der Küste Libyens gerettet. Das Versorgungsschiff „Berlin“ habe die Menschen aus zwei in Seenot geratenen Schlauchbooten rund 90 Kilometer vor der Küste des nordafrikanischen Staates aufgenommen, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow bei Potsdam mit.

Nach Ende der Rettungsmaßnahmen seien die Schlauchboote als Schifffahrtshindernisse eingestuft und versenkt worden. Die Geretteten, darunter drei Schwangere und ein Kind, sollten in den Hafen von Lampedusa gebracht und dort den italienischen Behörden übergeben werden.

Seit dem 7. Mai 2015 haben die Schiffe der Deutschen Marine damit nach Angaben der Bundeswehr 10.773 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. (dpa)