Paris. In den sozialen Netzwerken gedenken die Menschen der Opfer der Pariser Anschläge. Sie haben Freunde oder Familienangehörige verloren.

Bei den Terroranschlägen in Paris sind mindestens 129 Menschen gestorben. Mindestens 350 Menschen wurden verletzt, teils lebensgefährlich. Weltweit zeigen sich die Menschen betroffen und trauern um die Opfer. Diese kamen aus 19 Ländern, wie Frankreichs Präsident Hollande mitteilte, die meisten davon waren Franzosen. Doch was wissen wir über die Verstorbenen? In den sozialen Netzwerken schreiben Freunde und Angehörige über ihren Verlust und ihre Emotionen.

Unter den Opfern sind mindestens zwei Deutsche. Raphael H. war ein Architekt aus München. Er wurde beim Abendessen mit seinen Kollegen erschossen. Der 28 Jahre alte Architekt hatte seit sechs Monaten für das renommierte Pariser Architekturbüro Renzo Piano gearbeitet. Renzo Piano veröffentlichte am Sonntag auf seiner Facebookseite eine Meldung: „Wir sind sehr traurig, den Verlust eines unserer Kollegen bei den Pariser Anschlägen von Freitag mitteilen zu müssen. Zwei weitere wurden verletzt, befinden sich aber aktuell in stabiler Verfassung.“

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Das zweite deutsche Opfer ist der in Hannover geborene Kunstkritiker, Fotograf und Übersetzer Fabian Stech. Er wurde bei dem Anschlag im Pariser Musikclub Bataclan getötet. Stech war seit 1999 als Frankreich-Korrespondent für das in Köln erscheinende Magazin „Kunstforum International“ tätig.

Nick Alexander starb im Bataclan. Er arbeitete als Merchandiser der amerikanischen Band Eagles of Death Metal, die an dem Abend eine Show spielte. Alexanders Familie veröffentliche am Samstag ein Statement: „Nick war nicht nur unser Bruder, Sohn und Onkel, er war von allen der beste Freund – großzügig, lustig und loyal.“ Nick Alexanders Freundin twitterte am Samstag ein Foto der beiden.

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Nohemi Gonzales war das erste identifizierte amerikanische Opfer. Die 23 Jahre alte Studentin saß mit Freunden in einem Restaurant als sie getötet wurde. Gonzales war als Austauschstudentin in Paris und an der Designschule Strate eingeschrieben. Ihr Professor Michael Lafleur sagte bei einer Pressekonferenz:„Sie brachte jedem, mit dem sie gearbeitet hat, Freude, Glück und ein Lachen.“ Die Designschule postete auf Facebook eine lange Nachricht des Universitätsdirektors.

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Der Spanier Juan Alberto Gonzalez Garrido starb im Musikclub Bataclan. Er lebte bereits seit zwei Jahren mit seiner Ehefrau in Paris. Auch sie nahm an dem Konzert teil.

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Mathieu Hoche war Kameramann beim Sender France24. Er hinterlässt ein sechsjähriges Kind, wie seine Kollegin Roselyne Febvre twitterte.

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Lassana Diarra stand am Freitagabend für die französische Fußball-Nationalmannschaft auf dem Platz. Vom Gefühl des Sieges gegen das DFB-Team, vom Gefühl, eine richtig gute Leistung gezeigt zu haben, blieb dem 30-Jährigen jedoch nichts. Bei den Anschlägen, die parallel zum Länderspiel Paris schockierten, starb auch seine Cousine, Asta Diakite, wie Diarra nun auf Facebook und Twitter öffentlich machte.

Seine Cousine sei „ein Rückhalt, eine große Schwester“ für ihn gewesen. Neben traurigen fand Diarra in seinem Post aber auch ermutigende Worte „In diesem Klima des Terrors ist es wichtig für uns alle, die wir Vertreter dieses Land und seiner Vielfalt sind, zu sprechen und vereint zu bleiben vor einem Horror, der weder Farbe noch Religion kennt.“

Diarra wurde es daraufhin vom französischen Fußballverband überlassen zu entscheiden, ob er mit der „Equipe Tricolore“ zum Freundschaftsspiel am Dienstag nach England reist. Diarra reiste mit.

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Marie Lausch war im Bataclan, als die Attentäter das Konzert stürmten. Wie viele andere Betroffene, suchten auch Lauschs Freunde über die sozialen Medien nach ihr. Über Twitter bestätigten sie später den Tod der jungen Frau: „Die Suche ist zu Ende. Ich habe keine Worte, nur Tränen.“

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