Istanbul. Zwei Polizisten und vier IS-Kämpfer sind bei einer Schießerei ums Leben gekommen. Die Schüsse fielen während einer Polizeirazzia.

Bei Gefechten zwischen Sicherheitskräften und mutmaßlichen Anhängern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakır sind sechs Menschen getötet worden. Dabei handele es sich um zwei Polizisten und vier mutmaßliche IS-Kämpfer, berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Montag.

Die Polizei habe im Bezirk Kayapınar ein Haus durchsucht, dabei sei es zu einem Feuergefecht gekommen, hieß es. Auch Explosionen seien zu hören gewesen. Die Zusammenstöße in der überwiegend von Kurden bewohnten Stadt Diyarbakır hielten an.

Türkei geht verstärkt gegen IS vor

Die türkischen Sicherheitskräfte gehen nach dem Selbstmord-Doppelanschlag in Ankara mit mehr als 102 Todesopfern verstärkt gegen den IS vor. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan machte den IS, die kurdische Arbeiterpartei PKK, die syrische Kurdenmilz PYD sowie den syrischen Geheimdienst für den Anschlag vom 10. Oktober verantwortlich.