Masar-i-Scharif. Der Mann war im April entführt worden. Auswärtiges Amt richtete Krisenstab ein. Außenminister Steinmeier erleichtert.

Ein Mitte April in Afghanistan entführter deutscher Entwicklungshelfer ist wieder frei. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts bestätigte am Freitag in Berlin, dass der Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in der Nacht freigelassen wurde. Ihm gehe es den Umständen entsprechend gut. Der Sprecherin zufolge ist er derzeit in der Obhut des deutschen Generalkonsulats in Masar-i-Scharif.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sei erleichtert über die Freilassung, sagte die Sprecherin weiter. Das Auswärtige Amt habe sich sehr intensiv darum bemüht. Dort wurde nach der Entführung ein Krisenstab eingerichtet. Auf die Frage nach einer möglichen Lösegeld-Zahlung sagte die Sprecherin: „Die Bundesregierung lässt sich nicht erpressen.“ (epd)