Schlecht beleuchtete Treppenhäuser, fehlende Familienparkplätze. Jahrzehntealte Regelungen müssten nach Meinung des ADAC angepasst werden Potsdamer Parkhaus Gewinner des Tests.

Hamburg. 40 Parkhäuser wurden vom ADAC getestet. Zehn bekamen die Note „mangelhaft” kein einziges wurde mit „sehr gut” bewertet.

Zusammenfassend kann festgehalten werden werden, dass viele Anlagen zu teuer und zu dunkel sind. Außerdem seien Auffahrten und Parkplätze oftmals zu schmal. Letzteres liegt jedoch auch an der Größe der Autos. In Länge und Breite haben viele Fabrikate in den vergangenen Jahren nämlich kräftig zugelegt. Parkhäuser hingegen bleiben meist so, wie sie vor Jahren gebaut wurden.

Gute Note bekamen drei der vier in Potsdam getesteten Parkhäuser. An ihnen lobten die Tester besonders die Helligkeit und die schräg angeordneten Parkbuchten. Darüberhinaus ist Parken dort günstiger als in vielen anderen Teilen Deutschlands.

Der ADAC verlangt nun vom Gesetzgeber, die Garagenverordnungen der Länder, die auf jahrzehntealten Regelungen basieren, den heutigen Umständen anzupassen. 2,30 Meter Breite sei heute angesichts immer größerer Autos nicht mehr ausreichend, sagt Testleiter Andreas Pohl.