Für den Republikaner sei es “der einzig realistische Weg“, um dort das “Gemetzel zu stoppen“. Regierung lehnt gewaltsames Vorgehen ab.

Washington. Der US-Senator und Prasidentschaftskandidat von 2008, John McCain, hat einen Luftangriff auf Syrien gefordert. Das sei „der einzig realistische Weg“, um dort das „Gemetzel zu stoppen und unschuldige Leben zu retten“, sagte der prominente US-Politiker amerikanischen Medienberichten zufolge gestern im US-Senat. Mit dem militärischen Eingreifen, angeführt von den USA, solle die syrische Opposition unterstützt werden, forderte der Republikaner.

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Für die Opposition müssten im Norden des Landes Rückzugsgebiete geschaffen werden, wo sie ihre politischen und militärischen Kräfte gegen das Regime von Machthaber Baschar al-Assad sammeln könnten. McCain hatte bereits im Februar Waffenlieferungen an die Oppositionellen gefordert. Die US-Regierung lehnt bislang ein gewaltsames Vorgehen gegen Syrien ab. (dpa)