Einer neuen Umfrage zufolge sind drei Viertel der Deutschen dafür, Hartz-IV-Leistungen nur dann auzuzahlen, wenn die Empfänger dafür arbeiten.

Hamburg. Eine große Mehrheit (72 Prozent) der Deutschen befürwortet nach einer repräsentativen „stern“-Umfrage, dass Hartz-IV-Empfänger zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden. Damit könnte ihrer Ansicht nach eine Gegenleistung für die staatliche Unterstützung erbracht werden. Nur 24 Prozent lehnen eine solche Arbeitspflicht ab. Die stärkste Zustimmung kommt von Anhängern von FDP (88 Prozent) und Union (87 Prozent). Aber auch die Wähler von SPD (58 Prozent), Grünen (56 Prozent) und der Linken (51 Prozent) sind mehrheitlich für die Arbeitsverpflichtung. Das Forsa-Institut befragte 1.001 Frauen und Männer für den „stern“.