Hamburg. Lars Haider spielt mit Kunsthallenchef Alexander Klar „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Heute: ein Stillleben von Willem Claesz.

Zur Podcast-Premiere vor Publikum in der Kunsthalle hat Alexander Klar ein Bild aus einer Gattung mitgebracht, vor dem Lars Haider graut: „Ich kann mit Stillleben nichts anfangen. Wer hängt sich denn ein Gemälde ins Esszimmer, auf dem ein Fisch, ein Hühnchen, Teller, Gläser und eine geschälte Zitrone zu sehen sind?“, fragt der Abendblatt-Chefredakteur zu Beginn dieser Episode von „Ich sehe was, was du nicht siehst“.

Willem Claesz: Heda (Prunkstillleben, 1638).
Willem Claesz: Heda (Prunkstillleben, 1638). © Hamburger Kunsthalle/Elke Walford

Und wundert sich dann, wie Alexander Klar aus einem zunächst unspektakulär wirkenden Bild von Willem Claesz. Heda aus dem Jahr 1638 große Kunst werden lässt – unter dem Applaus der Zuschauer.