Berlin. Frauen sollten sich nicht immer als Opfer darstellen, sagt Annette Frier. Grundsätzlich hält sie die „MeToo“-Debatte aber für sinnvoll.

Die Schauspielerin Annette Frier (44) findet die aktuelle #MeToo-Debatte zwar sinnvoll, wünscht sich aber etwas mehr Gelassenheit. Das sagte sie unserer Redaktion. Vor allem sollten Frauen aufpassen, sich öffentlich nicht immer nur als Opfer darzustellen.

„Die Opfer- bzw. Täterschaft sollte im Einzelfall besprochen werden und nicht auf alle Frauen wie ein Schleier gelegt werden“, sagte Frier. Darüber hinaus bezeichnete sie sich als „großer Befürworter der Frauenquote“.

Frier erreichte Popularität vor allem durch ihre Rolle als Anwältin Danni Lowinski in der gleichnamigen Serie. Die Reihe endete 2014. „Das war fast wie der Abschied von einer Liebesbeziehung, als ich die Arbeit daran beendete“, sagte Frier. Aber generell habe sie mit Veränderung kein Problem: „Ich gucke eigentlich fast nie zurück und freue mich auf das Neue.“ (fmg)