Hamburg . Der Messerstecher griff sein Opfer im Bereich Nobistor an. Die Polizei sucht nach einem Mann mit geflochtenem Zopf.

In Hamburg ist es wieder zu einer Messerattacke gekommen: Ein Mann kam mit Stichverletzungen im Bauchbereich ins Krankenhaus. „Lebensgefahr besteht nicht“, sagte Polizeisprecher Rene Schönhardt. Die Polizei fahndet nach dem Täter und sucht nach Zeugen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es am Sonntagmorgen gegen 5.50 Uhr im Bereich Nobistor (St. Pauli) zwischen dem Opfer, der in Begleitung eines Bekannten war, und einer Gruppe von etwa vier Personen zu einer verbalen Auseinandersetzung.

Täter lief zum S-Bahnhof Reeperbahn

Der Streit eskalierte und einer der Männer aus der Gruppe zog ein Messer. Damit attackierte er seinen Kontrahenten und verletzte ihn im Bauchbereich. „Anschließend flüchtete der Täter mit seinen Begleitern in den Bahnhofsbereich des S-Bahnhofs Reeperbahn“, sagte Polizeisprecher Schönhardt.

Der verletzte Mann kam in ein Krankenhaus und wurde dort operiert. Trotz einer Sofortfahndung konnte die Personengruppe samt Täter nicht mehr angetroffen werden. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.

Messerstecher hatte geflochtenen Zopf

Der mutmaßliche Messerstecher hat ein südländisches Erscheinungsbild, ist etwa 1,80 Meter groß, hat eine kräftige Figur und einen geflochtenen dunklen Zopf. Zeugen können sich unter der Hinweisnummer 040/4286-56789 melden.

Wegen der Tatortarbeit musste der S-Bahnhof Reeperbahn bis 9 Uhr gesperrt werden. Die Bundespolizei unterstützte die Kollegen vor Ort. Die Ermittlungen dauern an.