Heringsdorf. Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs ist eine weitere Leiche im Stettiner Haff gefunden worden. Die Unglücksursache ist noch unklar.

Nach dem Flugzeugabsturz bei Heringsdorf auf Usedom haben Taucher eine dritte Leiche im Stettiner Haff gefunden. Der Tote wurde geborgen und soll nun wie die beiden anderen Toten von Rechtsmedizinern untersucht und identifiziert werden, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch in Neubrandenburg sagte.

Es wird vermutet, dass es sich um die drei Insassen des Kleinflugzeugs handelt, das am Sonntag südlich von Heringsdorf abstürzte. Die Maschine war vermutlich beim Aufprall im Stettiner Haff zerbrochen.

Trümmerteile südlich von Usedom gefunden

An Bord des Flugzeugs waren zwei Männer im Alter von 61 und 52 Jahren und eine 51 Jahre alte Frau. Sie waren am Freitag aus Hessen losgeflogen und laut Polizei am Sonntag in Heringsdorf zum Rückflug gestartet. Kurz danach brach der Kontakt ab. Die Ursache des Unglücks ist bisher unklar. Sie soll von Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermittelt werden.

Die Leichen wurden ebenso wie eine Sitzbank aus dem Flugzeug und Teile des Cockpits sowie weitere Flugzeugteile etwa vier Kilometer südlich der Ostsee-Insel Usedom gefunden, in einem Gebiet von mehreren Hundert Quadratmetern. (dpa)