Hamburg. … und hatten die Pest an Bord. Bereits seit Jahrhunderten gibt es die Quarantäne. Doch wie spricht man das Wort aus?
Natürlich freue ich mich über jede Post, selbst wenn ich stöhne, dass der Umfang der Korrespondenz bisher verhindert hat, die Lichterkette vom Boden zu holen, obwohl der 2. Advent bereits vergangen ist. Ab und zu wage ich den Hinweis, dass ich Autor bin und keine Sprachauskunft, was die Anfragen zur Rechtschreibung und Grammatik eigenartigerweise erst recht in die Höhe schnellen lassen. Ich habe nicht den Ehrgeiz, „Schmachthagen“ zum Warenzeichen zu machen, wenn es für viele Leute auch bequemer zu sein scheint, mir zu schreiben, statt zum Duden zu greifen.
Nur auf einen Duden-Band werde ich mich nicht einlassen: auf den Ausspracheduden. Podcasts unter dem Titel „Peter’s Speech“ wird es nicht geben. Die häufigen Fragen „Wie spricht man den Genderstern aus?“ pflege ich so zu beantworten: „Gar nicht! Einen Genderstern schickt man an den Absender zurück!“ Und dennoch muss ich eine Ausnahme machen: bei der Aussprache des Wortes „Quarantäne“, bei der offenbar viel Unsicherheit herrscht.