Deutschlands wichtigster Ministerpräsident hat Virtual Reality und die Gamescom entdeckt. Beraten lässt er sich von seinem Sohn.

Wir sind tolle Kerle, jedenfalls fühlen wir uns so: schießen wie Clint Eastwood, tanzen wie John Travolta, kapern wie Jack Sparrow. Mit einer VR-Brille auf der Nase dürfen sich selbst mäßig beleumundete Berufsgruppen wie Journalisten oder Politiker in eine heile Heldenwelt katapultieren.

Im Silicon Valley nimmt man dafür angeblich eine Minidosis LSD, in Düsseldorf besucht man das Holocafé – ein Vergnügungsbetrieb in bester Lage, der sich auf Spiele in künstlichen Realitäten spezialisiert hat. Armin Laschet zieht die VR-Brille vom Kopf und sieht gleichermaßen ein bisschen verwirrt wie ziemlich beeindruckt aus. „Faszinierend“, sagt er, halb Spock, halb Staatsmann.