Für war er HSV-Chefscout, heute arbeitet er erfolgreich in Osnabrück. Auch mit Aaron Hunt kreuzten sich Benjamin Schmedes' Wege schon.

Benjamin Schmedes hat sich während seiner HSV-Zeit in Hamburg verliebt. Für den Sportdirektor des VfL Osnabrück, den nächsten HSV-Gegner, ist es noch immer etwas Besonderes, wenn er bei Dämmerung in Richtung Elbtunnel mit Blick auf den Hafen fährt. Weil die Stadt ihn nach wie vor begeistert, hat der 34-Jährige sein Haus bei Pinneberg vor den Toren Hamburgs behalten.

Schmedes krempelte Osnabrücks Kader um

Osnabrücks Manager Benjamin Schmedes menschlich gesehen
Osnabrücks Manager Benjamin Schmedes menschlich gesehen © HA | Michael Rauhe

Seit Dezember 2017 aber ist Osnabrück für den früheren HSV-Chefscout und seine Frau Lea sowie die drei gemeinsamen Söhne zum Lebensmittelpunkt geworden. Als Sportchef ist Schmedes maßgeblich verantwortlich für den Aufschwung der Niedersachsen. Um einen Abstiegskandidaten der Dritten Liga in der Zweiten Liga zu etablieren, krempelte er in seiner konsequenten Art den kompletten Kader um – und gab dafür nicht einen Cent an Ablöse aus.

Schmedes war Weggefährte von HSV-Kapitän Hunt

Dies ist wohl der größte Kontrast zu seinem Ex-Club, bei dem er 2015 am Transfer von Aaron Hunt beteiligt war. Mit dem heutigen HSV-Kapitän spielte Schmedes einst in der Jugend von Werder Bremen zusammen, ehe die Wege von Hunt und dem studierten Sportmanager Schmedes auseinandergingen.