Ja, wir haben große Probleme in der Welt. Aber hilft uns Angst wirklich weiter? Ein Plädoyer für mehr Optimismus statt Pessimismus.

Morgens lese ich die Zeitung, scrolle meine Timeline bei Facebook und Twitter durch oder höre beim Frühstück Radio. Tagsüber konsumiere ich Nachrichten im Internet, abends schaue ich sie mir vor dem Schlafengehen im Fernsehen bei der „Tagesschau“ oder im „heute journal“ an. Davon einmal abgesehen, dass ich selbst Teil des Systems bin und tagtäglich Geschichten für das Abendblatt produziere, setze ich mich rund um die Uhr Medien aus. Dabei ist es kaum möglich, zu einem anderen Schluss zu kommen, als: Die Menschheit geht ganz offenbar den Bach runter.

In Frankfurt schubst ein Geisteskranker ein achtjähriges Kind und seine Mutter auf die Gleise. Ein anderer Verrückter schießt auf einem Volksfest in Kalifornien um sich. Und der Rest der Erdbevölkerung hat sein ökologisches Konto so früh im Jahr verbraucht wie noch nie – und lebt ab jetzt auf Pump. Was passiert mit unserer Welt?