Das neue Verkehrsmittel ist gefährlich, nicht besonders umweltfreundlich und als Ersatz für das Auto völlig ungeeignet.

Jetzt hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) aber gezeigt, dass er etwas schaffen kann. Nur anderthalb Monate nachdem er seine Lieblingsidee von E-Scootern in deutschen Städten durch den Bundesrat gejagt hat, liegen sie bereits überall im öffentlichen Raum herum. Leider wird damit kein Problem gelöst, sondern eins geschaffen.

Aber zunächst einmal die Fakten. Seit ihrer Einführung Ende Juni gibt es in Hamburg ca. 2160 E-Scooter von vier verschiedenen Anbietern – Tendenz steigend. E-Scooter müssen auf Radwegen fahren oder ganz rechts auf der Straße, sollten keine Radwege vorhanden sein. Die Roller dürfen maximal 20 Kilometer pro Stunde schnell sein. Propagiert wurden E-Scooter als umweltfreundliche Alternative zum Auto und Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr.