Linke und Grüne in Berlin setzen auf Enteignungen von Wohnungskonzernen.

Vielleicht sollten die Linken und Grünen häufiger in den Werken alter Meister blättern: „Hegel bemerkte irgendwo, dass alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce“, bemerkte 1852 Karl Marx. Wie aktuell Marx noch immer ist, beweisen derzeit seine Epigonen in Berlin – allen voran die Linkspartei, aber auch viele Grüne und ein paar Sozialdemokraten, die offenbar nicht von ihrem Ziel „SPD einstellig“ lassen mögen.

Jetzt möchten sie in Berlin allen Ernstes Wohnungen enteignen, drolligerweise ausgerechnet jene, die der rot-rote Senat 2003 verkauft hatte: Die einst landeseigene GSW-Gruppe gehört heute der umstrittenen „Deutsche Wohnen“. Anderswo würde man über so seltsame Irrungen und Wirrungen den Kopf schütteln, in Berlin hält man das für Politik.