Eine Glosse von Vanessa Seifert

Es folgt eine Empfehlung, die für die Katz ist. Und für den Hund. Und für das jeweilige Frauchen oder Herrchen: Die Bundestierärztekammer warnt davor, den geliebten Vierbeiner zu Weihnachten mit dunkler Schokolade zu beschenken. Die habe das Tier zwar zum Fressen gern, doch der kurz darauf einsetzende „Wau“-Effekt sei leider eine ziemlich unschöne Bescherung: Dem Dackel geht es mies.

Denn den in der Süßigkeit enthaltenen Wirkstoff Theobromin könnten die Tiere nur sehr langsam abbauen, so die Experten. Die Katze fühlt sich also quasi auf den Hund gekommen und der Hund fühle sich wie „ein Mensch nach einer Überdosis Koffein und Nikotin“. Üble Sache also. Deshalb sollte man mit den Tieren unverzüglich zum Arzt.

Doch was ist, wenn Herrchen nach einer Überdosis Schokolade nur noch nach einer stillen Nacht auf dem Sofa zumute ist? Da gibt es eine Therapie, die das Wohlbefinden steigert: Wer singt, fühlt sich sofort besser, haben Forscher der Universität Würzburg jetzt herausgefunden. Man könne „O Tannenbaum“ schmettern. Oder sogar „Last Christmas“. Wobei: dann lieber Bauchschmerzen durch Schokolade.