Berlin. Für Merlin Leonhardt ist die Zeit bei GZSZ vorbei. Seine Serienfigur stirbt kommende Woche. GZSZ greift erneut ein heikles Thema auf.

In der kommenden Woche müssen die Zuschauer von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (GZSZ) ganz stark sein: Dann ist Till „Bommel“ Kuhn ein letztes Mal in der Serie zu sehen. Schauspieler Merlin Leonhardt, der die Rolle verkörpert, stirbt einen dramatischen Serien-Tod.

„Bommel“ leidet an einer unheilbaren Nervenkrankheit, die ihm immer stärker zusetzt. Deshalb entscheidet er sich dazu, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen. Unterstützt wird er dabei von seiner Serien-Freundin Katrin, gespielt von Ulrike Frank.

Ein Abschied für immer

Die GZSZ-Schauspieler Merlin Leonhardt und Ulrike Frank am Set.
Die GZSZ-Schauspieler Merlin Leonhardt und Ulrike Frank am Set. © RTL / Benjamin Kampehl | RTL / Benjamin Kampehl

„Katrin bietet Till Beihilfe zur Selbsttötung an und das verstehe ich. Ich weiß allerdings nicht, was ich in dieser Situation tun würde“, sagte Frank dem Sender RTL. Damit greift die Sendung nach Bulimie, Inzest und Stalking erneut ein schwieriges Thema auf.

Von den Zuschauern erhalten die Serien-Macher dafür durchweg positives Feedback. „Sie sind oftmals froh, dass GZSZ Themen anpackt, die anderswo gern vermieden werden, im Alltag der Menschen aber durchaus vorkommen. Und das ist ja auch der Kern unserer Arbeit: No Conflict – No Story!“, erläuterte GZSZ-Produzentin Petra Kolle ihre Beweggründe.

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Merlin Leonhardt bereut Entscheidung nicht

Mit dem Tod bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ scheidet Merlin Leonhardt nun endgültig aus der Soap aus. Eine Rückkehr ist ausgeschlossen. Dabei kam der Schauspieler erst vor einigen Monaten nach einer mehrjährigen Pause zu GZSZ zurück.

Reue über den Ausstieg für immer spürt der 28-Jährige nicht, auch wenn er beim Lesen des Drehbuchs den Tränen nah war. Von Anfang an stand bereits fest, dass er nur für eine begrenzte Zeit in die Serie zurückkommt. „Für mich ist es ein schönes Ende dieser Zeit bei GZSZ. Ich bereue es nicht, weil es für mich wie das Ende eines Abschnitts meines Lebens war. Und jetzt freue ich mich auf das, was kommt“, sagte er RTL.

Gedreht wurden die traurigen Szenen, die ab dem 24. Januar bei RTL zu sehen sind, an der Nordsee in Sankt Peter-Ording.