Berlin. Produktionskosten von 100 Millionen Euro, aber Kostüme aus Ikea-Teppichen: Das lustige Geständnis einer Game-of-Thrones-Produzentin.

  • Die Chefin des Kostümteams, Michele Clapton, hat bereits viele Preise für ihre Arbeit bekommen
  • Bei einem Vortrag in Los Angeles verriet sie ein amüsantes Detail zur Herkunft der Kostüme
  • Sie sind teilweise Ikea-Teppiche

„Game of Thrones“ hat schon jetzt Kultstatus. Die HBO-Produktion ist eine der kostspieligsten TV-Serien, die jemals produziert wurden. Die sechste Staffel soll 100 Millionen Euro gekostet haben.

Besonders die detailreichen Kostümkreationen sind bemerkenswert – kein Wunder also, dass die Kostümdesignerin Michele Clapton schon viele Auszeichnungen für ihre Arbeit abgeräumt hat.

"Game of Thrones"-Mantel Bastelanleitung

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    Bei einem Vortrag, den die Designerin im vergangenen Jahr im Getty Museum in Los Angeles hielt, verriet sie ein amüsantes Detail zur Herkunft der Requisiten. Der Vortrag ist auf YouTube zu sehen.

    Designerin nimmt, was sie kriegen kann

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    Die Mäntel für die Mitglieder der Night’s Watch sind Ikea-Teppiche, erzählt die Designerin im Video, woraufhin das Publikum in schallendes Gelächter ausbricht. „Wir nehmen alles, was wir kriegen können“, so Clapton.

    Die Fellteppiche des schwedischen Möbelhauses wurden nach dem Kauf natürlich noch vom Kostümteam bearbeitet. Um welches Teppichmodell es sich exakt handelt, wird im Vortrag allerdings nicht verraten.

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    Bei Ikea hatte man offenbar keine Ahnung von der Zweitkarriere der Teppiche. Aus dem Geständnis der GoT-Designerin hat der schwedische Möbel-Konzern nun kurzerhand eine virale Marketing-Kampagne gemacht. In einem Facebook-Post posieren drei Mitarbeiter eingemümmelt in einen braunen „Skold“-Teppich. Darunter der Satz: „Der Winter naht.“

    Nicht alle Nutzer verstehen die GoT-Anspielungen

    In einem anderen Post wird das „Ludde“-Schaffell für 39,99 Euro beworben – „in ,Geist’ weiß oder ,Nachtwache’ grau“. Darüber steht: „Ikea: Inoffizieller Ausstatter von Game of Thrones!“

    Unter den Post haben sich schon etliche Kommentare gesammelt. Allerdings können mit den GoT-Anspielungen nicht alle Nutzer etwas anfangen. Einige kritisieren zudem, dass Ikea echte Felle verkauft. (raer/küp)