Berlin.
Die Führung der SPD ist nicht nur besonders oft, sondern auch sehr gern zu Gast bei „Markus Lanz“, und das, obwohl sie dort in der Regel hart rangenommen wird.
„Ich finde, dass Markus Lanz inzwischen die beste politische Talkshow macht. Es gibt keine Gefälligkeitsfloskeln, man geht nicht nett miteinander um, ich muss einen Test bestehen als Politiker. Und das mache ich immer wieder gern“, wird der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil in dem Buch „Das Phänomen Markus Lanz. Auf jede Antwort eine Frage“ von "Spiegel"-Bestsellerautor Lars Haider (320 Seiten, Klartext-Verlag) zitiert.
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Und Kevin Kühnert, der Generalsekretär der Kanzler-Partei, sagt: „Ich bin bestimmt schon ein Dutzend Mal bei dem gewesen, ich weiß also, was mich erwartet. Es ist sein Job, harte Fragen zu stellen, und ich werde das immer verteidigen.
Mir ist ein kritischer Journalist hundertmal lieber als einer, der Gefälligkeitsfragen stellt. Dann würde ich mir Sorgen um unsere Demokratie machen, aber nicht, wenn im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein selbstbewusster, gut informierter Journalist vor mir sitzt und mich mit Sachen konfrontiert.“ (fmg)
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Dieser Artikel erschien zuerst bei morgenpost.de.
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