Home Kultur TV „Polizeiruf 110“: Blutiger „Muttertag“ ARD-Krimi „Polizeiruf 110“: Blutiger „Muttertag“ 13.05.2017, 15:13 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Die Kommissare Lenski und Raczek müssen im deutsch-polnischen Grenzgebiet zwei Morde aufklären. Die besten Bilder zum „Polizeiruf“. „Muttertag“ im „Polizeiruf“ aus Brandenburg: Kommissarin Olga Lenski (Maria Simon) wurde aus Potsdam ins deutsch-polnische Kommissariat nach Swiecko abberufen. Dort lebt sie nun allein mit ihrer Tochter. © rbb | Nik Konietzny Heikle Szene gleich zu Beginn: Dienststellenleiter Karol Pawlak (Robert Gonera) will von Lenski wissen, ob sie weiterhin im deutsch-polnischen Kommissariat arbeiten will. Dafür müsse sie nämlich einen Antrag auf Verlängerung stellen. Lenski bekommt das in den falschen Hals und denkt, man wolle sie loswerden. © rbb | Nik Konietzky Nicht ganz unberechtigt: Gegen sie liegt nämlich eine Dienstaufsichtsbeschwerde vor. Sie vermutet, dass die etwas mit ihrem chaotischen Privatleben zu tun hat. Lenski ist alleinerziehend, und nicht immer findet sie eine Babysitterin für ihre Tochter. Besonders ein Kollege scheint dafür überhaupt kein Verständnis zu haben, ... © rbb | rbb ... und mit dem arbeitet Lenski eng zusammen: Ihr Kollege Kriminalhauptkommissar Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) ist eher der Typ traditioneller Familienvater. Seine Frau ist zu Hause mit den beiden Kindern, Beruf und Familie trennt Raczek streng. © rbb | Nik Konietzny Lenski wiederum ist ganz alleine nach Swiecko gezogen, Familie und Freunde leben in Potsdam, so kommt die Tochter eben mit, wenn Lenski nachts wegen eines Leichenfundes ins Kommissariat gerufen wird. © rbb | Nik Konietzky Das Opfer ist ein polnischer Tischler namens Janusz Kubiak. Hier befragen die Kommissare seine Witwe (Justyna Pawlicka-Hamade). © rbb | Oliver Feist Raczek spricht sogar ein Gebet mit der trauernden Frau. Dass ihr Mann eine Affäre mit einer jungen Deutschen hatte, wusste sie seit etwa zwei Monaten. Verdächtig ist sie den Kommissaren aber nicht. © rbb | Oliver Feist Der Fundort der Leiche ist ein kleines Wäldchen in Polen. Dort wachsen seltsam krumm geformte Bäume. O-Ton Lenski „Was sind denn das für Bäume?“ Raczek: „Das weiß keiner so genau.“ Jedenfalls erfreut sich der Wald großer Beliebtheit unter Liebenden. © rbb | Oliver Feist Noch tappen die Kommissare im Dunkeln und versuchen sich an einer Rekonstruktion des Tathergangs. Die Geliebte des Opfers, Sabrina Uhl, ist derweil verschwunden und wird von der Mutter als vermisst gemeldet. © rbb | Oliver Feist Im Nachbarhaus der Vermissten wohnt Enrico Schoppe (Anton Spieker) mit seiner Mutter. Enrico verhält sich so, als hätte er etwas zu verheimlichen. Lenski fühlt ihm auf den Zahn. © rbb | Oliver Feist Als Raczek Enrico fragt, in welcher Beziehung dieser zu der vermissten Sabrina stand, fühlt sich Enrico in die Enge getrieben. Seine Mutter Heidi (Ulrike Krumbiegel) besteht darauf, dass ihr Sohn zum Bus müsse, er habe ein Bewerbungsgespräch. Zuvor gibt sie ihrem Sohn noch ein Alibi für den Abend des Mordes, dabei weiß sie überhaupt nicht, was ihr Sohn zu diesem Zeitpunkt gemacht hat. © rbb | Oliver Feist Der Dorfpolizist wird gleich handgreiflich, als Enrico eilig davonläuft. Raczek pfeift ihn zurück. © rbb | Oliver Feist Als Enricos Mutter die Leiche der vermissten Sabrina im Schuppen findet, gerät der ernsthaft in Erklärungsnot. Gegenüber seiner Mutter beichtet er, dass er versucht habe, Sabrina zu retten, als diese von Kubiak erst vergewaltigt und dann erwürgt worden sei. Dass Kubiak nun auch tot ist, sei ein Unfall gewesen. Enrico sagt seiner Mutter, niemand würde ihm diese Geschichte glauben. Heidi verspricht, ihrem Sohn zu helfen. © rbb | Christoph Assmann Die Kommissare wissen zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht, wo Sabrina ist, finden aber auf einem Feld nahe des Wäldchens ihren Mantel. © rbb | Oliver Feist Sabrinas Freundin Melanie Opitz (Anjorka Strechel) wusste von der Affäre mit Kubiak und berichtet, dass die Beziehung ein einziges Drama gewesen sei, weil Kubiak seine Frau nicht verlassen wollte. Zuletzt hätte sich Sabrina von ihm getrennt. Sie stützt damit zunächst die Erzählung Enricos, wonach Kubiak Sabrina ermordet hat. © rbb | rbb Lenski und Raczek wissen mittlerweile, dass eine dritte Person in den Mordfall verwickelt gewesen sein muss. Nur wer? Enrico vielleicht? O-Ton Lenski: „Es ist so einfach, Enrico zu verdächtigen. Viel zu einfach.“ © rbb | Oliver Feist rbb