Berlin. Starker Fall, schwächelnde Einschaltquote: Den neue „Tatort“ aus München wollten weniger Menschen sehen als sonntagabends üblich.

Der ARD-„Tatort“ hat am Sonntag geschwächelt: Die Episode „Der Tod ist unser ganzes Leben“ mit den Münchner Ermittlern Batic und Leitmayr (Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl) erreichte im Schnitt 7,27 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 24,1 Prozent. Ein „Tatort“ im Ersten hat normalerweise zwischen acht und zehn Millionen Zuschauer.

Es war die Fortsetzung des im Oktober 2016 ausgestrahlten Krimis „Die Wahrheit“, in dem Batic und Leitmayr den Mörder eines Familienvaters nicht fassen konnten. Damals hatten 9,52 Millionen (26,0 Prozent) eingeschaltet.

Der „Tatort“ schaffte am Vorabend des 1. Mai aber trotzdem den Quoten-Sieg, die anderen Sender blieben dahinter deutlich zurück: Im ZDF-„Herzkino“ kam die zweite Folge des Dreiteilers „Honigfrauen“ am Sonntagabend auf 3,87 Millionen Zuschauer (12,8 Prozent). Den Science-Fiction-Streifen „Interstellar“ auf ProSieben sahen 2,55 Millionen (9,6 Prozent). Für die zweite Ausgabe von Thomas Gottschalks neuer Sat.1-Show „Little Big Stars“ interessierten sich im Schnitt 2,29 Millionen Menschen (7,9 Prozent).

Mit „Asterix im Land der Götter“ auf RTL verbrachten 2,16 Millionen (7,3 Prozent) den Abend, mit der Vox-Kochshow „Grill den Henssler“ 1,76 Millionen (6,5 Prozent). „Die spektakulärsten Kriminalfälle“ auf Kabel eins lockten 0,79 Millionen Menschen (2,7 Prozent). Der „Bella Block“-Krimi „Stich ins Herz“ auf ZDFneo erreichte 0,57 Millionen (1,9 Prozent). (dpa)

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