„Bauer sucht Frau“ – Zwischen Plumpsklos und zarten Küssen
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Von Janna Eiserbeck
Berlin. In der RTL-Kuppelshow starteten die Bauern mit ihren Auserwählten in die Hofwoche. Dabei wurde es teilweise schon sehr romantisch.
Heuballen schleppen, Ställe ausmisten, Schafe umtreiben – auf die Damen wartet während ihrer Hofwoche bei „Bauer sucht Frau“ eine Menge harte Arbeit. Aber auch Vergnügen. Und dass das nicht zu kurz kommt, wird in der zweiten Folge der RTL-Kuppelshow mehr als deutlich. Die Landwirte ließen bei ihren Damen nichts anbrennen. Da wurde gekuschelt, geturtelt und sogar geküsst.
Die Kusskünstler
Jungbauer Daniel (25) ging auf Tuchfühlung. Er zeigte seiner Auserwählten Lina erst die Hofarbeit, dann seine Kusskünste. Kein Wunder, die 21-Jährige hatte mächtig Eindruck hinterlassen. Als gelernte Mechanikerin kennt sie sich mit den mächtigen Fahrzeugen nämlich gut aus. Ohne große Probleme steuerte sie den Trecker über die Wiese. Bei diesem Anblick kann man(n) ja nur schwach werden – und zum Kussmanöver ansetzen. Es knistert!
Sogar beim schüchternen Bauern Bernd-Udo wurde es romantisch: Gleich bei der Begrüßung seiner Cornelia am Bahnhof in der Pfalz gab’s den ersten Knutscher. Cornelia fiel dem Landwirt bei ihrer Ankunft glücklich in die Arme und ehe er sich versah, lagen ihre Lippen auf seinen. „Das Strahlen von Bernd-Udo war so herzig. Ich habe immer gesagt, ich werde mir Zeit lassen mit dem Küssen, aber es ging nicht. Ich habe ihn küssen müssen“, rechtfertigte sich die Pfälzerin. Den Teilzeitbauern hat der „Überfall“ aber wohl kaum gestört.
Bauer Torsten (40) ließ ebenfalls nichts anbrennen. Seiner Auserwählten Sandra kam er sich schon beim Scheunenfest sehr nah – und setzte das am ersten gemeinsamen Morgen auf dem Hof nur zu gerne fort. Schon vor getaner Arbeit tauschten die beiden erste Küsse aus. Dabei sollte es aber nicht bleiben: Um ihrem Torsten noch näher zu kommen, lud Sandra den Bauern sogar zu einer gemeinsamen Nacht ins Doppelbett ein. Na, wenn da mal keine Liebe in der Luft ist.
Der Zurückhaltende
Nicht alle Junggesellen preschten jedoch mit solch einem Tempo voran. Der tätowierte Jörg (32) zeigte seiner Auserwählten Vanessa (30) lieber seinen Arbeitsplatz im Bergwerk – in 185 Metern Tiefe. Beim anschließenden Besuch auf der Kuhweide wurde es dann aber doch noch romantisch. Doch trotz des konsumierten Weins warteten die Zuschauer vergebens auf einen Kuss. Stattdessen geriet der Teilzeitbauer über Vanessa ins Schwärmen: „Sie ist komplett besonders. Ihre Ausstrahlung, ihr Lächeln, das ist das, was ich suche!“
Der Undurchschaubare
Ist er nun begeistert von seiner Wahl oder doch eher nicht? Bei Berthold (47) ist das nicht so ersichtlich. Zwar hat er für seine Anja ein ganzes Zimmer neu eingerichtet und sogar eine neue Matratze gekauft, aber von überschäumender Begeisterung ist bei ihm dennoch nicht viel zu sehen. Das karge Dinner (ein Rindswürstchen und ein Brötchen) macht es auch nicht besser.
Der Rustikale
Auf dem Hof von Bauer Gerhard in Sachsen ist alles noch ein wenig ursprünglicher – vor allem im Badezimmer. Das musste auch Nicole (52) feststellen, als sie bei dem 76-Jährigen ankam. Sie traf auf ein rustikales Ambiente samt Plumpsklo mit direkter Verbindung zur Jauchegrube. Oder in Nicoles Worten: eine „biologischer Toilette“. Aber Nicole blieb positiv: Sie erkenne in Gerhard einen echten Gentleman, lobte sie. Immerhin habe er Handtücher bereitgelegt. Das ist doch schon mal etwas.