Berlin. Inka Bause versucht wieder einsame Landwirte zu verkuppeln. Die zwölfte Staffel „Bauer sucht Frau“ ist gestartet – sogar mit Küssen.
Bislang galt ihre Liebe vor allem ihren Kühen, Schafen oder Ziegen. Damit soll nun Schluss sein. Elf Landwirte machen sich wieder auf die Suche nach der großen Liebe – mit Hilfe von Inka Bause und der RTL-Kuppel-Show „Bauer sucht Frau“.
Denn Moderatorin Bause hatte mal wieder ordentlich Liebespost für die Single-Landwirte im Gepäck und verschaffte ihnen gleich zwei Dates auf einen Schlag. Beim Scheunenfest trafen die Herren auf ihre Auserwählten – und hatten manchmal so ihre Startschwierigkeiten.
• Der Sprachlose
Wie kompliziert es doch ist, die richtigen Worte zu finden, wenn zwei so reizende Damen neben einem sitzen. Das dachte sich wohl auch Milchbauer Klaus (32). Er war einfach sprachlos. Da reichte es zeitweise nur noch für ein – öhm, öhm, öhm – Stottern.
Für die Entscheidung fand er dann doch seine Sprache wieder und teilte Erzieherin Sabrina mit, dass sie seine Herzdame sein soll – zumindest für die Hofwoche. Glück gehabt.
Das sind die „Bauer sucht Frau“-Singles
• Der Geschlechterrollen-Fan
Er ist einer der jüngsten Bauern, aber dafür auch einer mit dem angestaubtesten Geschlechterbild. Der gut aussehende Martin (29), der sich über zahlreiche Zuschriften freuen durfte, ließ schon auf dem Scheunenfest keinen Zweifel daran, was er von einer Frau erwartet. Kochen sollte sie, denn wenn er von der Arbeit kommt, will er damit wirklich nichts mehr zu tun haben. Die Küche ist Frauengebiet, das machte er seinen zwei Auserwählten unmissverständlich klar.
Ob er dafür wenigstens die „Männer-Arbeiten“ verrichte, fragte Kandidatin Julia nach. Was für eine Frage! Für Macho-Martin ist das immerhin Ehrensache. Ob Julia wohl eine gute Köchin ist? Bei der Hofwoche darf sie das mit Sicherheit unter Beweis stellen.
• Der Taktlose
Manche fanden gar keine Worte, andere wiederum die falschen. So gesehen bei Berthold (47). Für den Bauern aus der Pfalz, der sich gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Bernd-Udo (41) dem Abenteuer „Bauer sucht Frau“ stellte, scheinen Charme und Höflichkeit Fremdwörter zu sein.
Auf Inka Bauses Frage, wie er denn seine beiden Damen fände, folgte lediglich ein „Ja, ok“. Ups! Das sollte er wohl noch einmal üben. Der Begeisterung der Damen tat das keinen Abbruch. Wiederholungstäterin Nicole – ja, sie buhlt schon zum dritten Mal in der Show um die Gunst eines Bauern – und Cornelia waren dennoch schwer begeistert.
• Der Bestecher
Ein anderer Landwirt wusste hingegen ganz genau, wie er Frauen für sich gewinnt: mit Geschenken! Nein, nicht eine Wurst aus eigener Herstellung, wie sie Berthold seinen Angebeteten mitbrachte. Beim 2,10 Meter großen Torsten (40) gab es Schmuck! Ohrringe für die eine, Kette für die andere. Wenn das mal kein gelungener Einstand war.
• Die Eiligen
Auf dem Scheunenfest wurde nicht lange gefackelt. Kaum hatte sich Torsten für eine Kandidatin entschieden, da ging es auch schon rund: Es folgte der erste Kuss! Vielleicht dachte sich der Bauer ja einfach „nun darf ich ran“ – immerhin hatte er seine Sandra ja zuvor mit Schmuck bezirzt.
Hobbybauer Fritz (69) aus Schweden stand ihm allerdings in nichts nach. Auch er drückte seiner Ingrid (63) einen dicken Schmatzer auf den Mund. An Knutschereien dürfte es in dieser zwölften Staffel vermutlich nicht mangeln.
• Beginn der Hofwoche
Für drei Landwirte ging das Abenteuer Liebe direkt richtig los. Der Jungbauer Daniel (25), der kusswütige Torsten sowie der tätowierte Teilzeitbauer Jörg (32) empfingen ihre Auserwählten auf ihren Höfen. Von den obligatorischen Blumen, über den selbst gebackenen Kuchen bis hin zur Pferdekutsche war alles dabei, was man an Romantik auffahren konnte. Gut so, denn so ließ sich über den ein oder anderen Fauxpas sicher besser hinwegsehen.
Und dieser ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Im Zimmer des nordrhein-westfälischen Landwirts Daniel machte Kandidatin Lina eine skandalöse Entdeckung: Kalender mit nackten Frauen hingen an den Wänden! Pfui, so ein „Lümmel“, schimpfte sie. Wie gut, dass in der Küche schon der Besänftigungskuchen bereitstand.