Berlin. Seit zehn Jahren begleitet Vox Auswanderer bei ihren Abenteuern in fremden Ländern. Zeit, um auf kuriose Ereignisse zurückzublicken.

Sie haben die Nase voll vom Leben in Deutschland, von schlechtem Wetter, mickrigen Mietwohnungen und langweiligen Jobs: Die Auswanderer, die Deutschland verlassen und sich dabei für die schräge Reihe „Goodbye Deutschland“ filmen lassen, träumen von der großen Freiheit in der Fremde.

Jetzt feiert der Privatsender Vox den zehnten Geburtstag des Auswandererformats mit einem Special der besten Szenen. Im Vordergrund stehen die Menschen, die per Realityfernsehen zu Promis geworden sind – allen voran Daniela Katzenberger und Konny Reimann.

Die heute 29-Jährige hat es geschafft, ihre mit „Goodbye Deutschland“ gewonnene Popularität zu versilbern. Die Blondine aus dem pfälzischen Ludwigshafen war 2010 in der Dokusoap zu sehen, sie strebte damals eine Modelkarriere in den USA an. Später eröffnete die Kosmetikerin mit den oft belächelten tätowierten Augenbrauen auf Mallorca unter Kamerabegleitung ein Café. Sogar als Krimiheldin durfte sie in einem ARD-Film ermitteln.

Der Traum von der neuen Welt

Nicht alle dürfte das freuen. „Katze“, die vor wenigen Wochen ihre glamourös inszenierte Hochzeit mit Lucas Cordalis live im Fernsehen übertragen ließ, polarisiert. Viele Zuschauer finden ihre Auftritte einfach nur peinlich.

Natürlich darf auch Kult-Auswanderer Konny Reimann nicht fehlen, der vor Jahren von Hamburg nach Texas zog und in seiner Wahlheimat die Ferienanlage „Konny Island“ errichtete. Nach elf Jahren hatten sie wieder genug und zogen weiter nach Hawaii, ins Surferparadies O‘ahu.

Der Cowboy im Blaumann warf Bücher und Grillsaucen auf den Markt, machte TV-Reklame für Milchreis und gastiert regelmäßig in Sendungen wie „Der große Promi-Kegelabend“.

Sein Auswandererkollege Chris Töpperwien wiederum, der ebenfalls mit der Dokusoap bekannt wurde und in Los Angeles als Würstchen-Brater auftrat, gehörte jetzt zu den Teilnehmern der RTL-Realityshow „Das Sommerhaus der Stars“.

Merh als 350 Auswanderer in rund 400 Folgen

Insgesamt begleitete „Goodbye Deutschland!“ bislang in etwa 400 Folgen mehr als 350 von Fernweh geplagte Männer und Frauen ins Ausland und filmte die Gehversuche der Abenteuerhungrigen in Australien, Finnland, Thailand, Südafrika oder Kanada.

Oft bringen die TV-Teams Geschichten von Pleiten, Pech und Pannen mit. So wie bei Familie Mermi-Schmelz, die vor acht Jahren nach Brasilien auswanderte und seit einem Jahr wieder in Deutschland lebt – sie führt als Gastgeber durch das Special.

Wer immer noch nicht genug hat, kann sich den 29. August vormerken: Dann zeigt Vox ein Mallorca-Special mit Dschungelshow-Teilnehmer Helena Fürst und Menderes Bagci.

Vox: „Goodbye Deutschland“, Dienstag, 9. August, 20.15 Uhr