Washington. In der „Tonight Show“ hat US-Präsident Barack Obama sein Showtalent unter Beweis gestellt. Im Netz ist das Video schon jetzt ein Hit.

Der mächtigste Mann der Welt taugt auch zum Entertainer: Acht Monate vor Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident Barack Obama in der amerikanischen „Tonight Show“ mit Late-Night-Talker Jimmy Fallon am Donnerstagabend sein Showtalent unter Beweis gestellt. Spaßvogel Fallon konnte das Staatsoberhaupt für seine berühmte Rubrik „Slow jam the news“ gewinnen. In der siebenminütigen Jam-Session blickt Obama selbstironisch auf seine achtjährige Amtszeit zurück und teilt seine Gedanken über die bevorstehende Präsidentschaftswahl.

„Ich kann nicht für immer bleiben. Abgesehen davon, hat Daddy in 223 Tagen Urlaub gebucht“, gibt Obama in dem Rap zum Besten, der sehr an den Stil von Soulikone Barry White erinnert. Im Hintergrund spielt die Studioband The Roots eine Soulballade. Während Obama seine politischen Erfolge auflistet, haucht Jimmy Fallon Kommentare ins Mikrofon: „Die Republikaner haben ihm Zitronen gegeben, doch er hat so viel Limonade daraus gemacht, dass Beyoncé ihn ‘Barack-y mit dem guten Haar’ nennt.“

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Auch lässt es sich Obama nicht nehmen, die Zuschauer zwischen den Zeilen vor Donald Trump zu warnen. „Orange is not the new Black“ (Orange ist nicht das neue Schwarz), sagt der US-Präsident und spielt damit auf seine eigene Hautfarbe und die seines Möchtegern-Nachfolgers an. Am Ende seines von tosendem Applaus begleiteten Auftritts gibt Obama dann noch einen „doppelten Mic-Drop“ zum Besten. Er lässt das Mikrofon zunächst aus der rechten in die linke Hand und dann auf den Boden fallen.

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Im Netz ist der Auftritt des Präsidenten schon jetzt ein viraler Hit: Bei Facebook hatte das Video bereits vier Stunden nach Veröffentlichung mehr als 2,1 Millionen Aufrufe. Die Kommentare der Nutzer sind überwiegend positiv, negative Kritik ist kaum zu lesen. Schon mehrfach hatte der charismatische Politiker bei Auftritten in US-Shows seinen Humor unter Beweis gestellt.

Kurz vor seinem Auftritt bei Jimmy Fallon kündigte Obama erstmals an, dass er Hillary Clinton im Präsidentschaftswahlkampf unterstützen werde. „Ich glaube nicht, dass es jemals jemanden gab, der so qualifiziert für dieses Amt war“, sagte Obama. Er sei „heiß darauf“, mit Clinton Wahlkampf zu machen. (schrö)