Berlin. An die Werte von 2015 reichte das Relegationshinspiel nicht heran, die beste Quote war trotzdem drin. „GNTM“ kam dagegen nicht gut an.

Fußball gewinnt gegen die Komödie: Das erste Relegationsspiel um den letzten verbleibenden Platz in der Fußball-Bundesliga stand beim TV-Publikum am Donnerstag auf Platz eins. Das 1:1 zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Nürnberg verfolgten ab 20.30 Uhr im Ersten 7,20 Millionen Zuschauer – der Marktanteil betrug 24,5 Prozent.

Das waren gute Werte, aber nicht so gute wie vor einem Jahr, als der Hamburger SV im Hinspiel gegen den Karlsruher SC (1:1) um den Klassenerhalt kämpfte und 9,32 Millionen Zuschauer (30,1 Prozent) vor die Bildschirme lockte. Beim Rückspiel waren es sogar 9,49 Millionen (32,3 Prozent). Das Rückspiel zwischen Nürnberg und Frankfurt ist am Montag.

ZDF-Komödie als Fußball-Konkurrenz

Als stärkste Fußball-Konkurrenz erwies sich die ZDF-Komödie „Nur nicht aufregen!“ mit Leonhard Lansink als Hauptdarsteller, die auf 4,81 Millionen Zuschauer (16,2 Prozent) kam. Die Doppelfolge des RTL-Actionklassikers „Alarm für Cobra 11“ musste sich mit 2,30 Millionen (7,9 Prozent) sowie 2,17 Millionen Zuschauern (7,3 Prozent) begnügen und die Sat.1-Krimiserie „Criminal Intent“ mit 1,69 Millionen (5,8 Prozent) sowie 2,07 Millionen (6,9 Prozent).

Auf die ProSieben-Show-Nachlese „Germany's next Topmodel 2016 – die schönsten Momente der 11. Staffel“ entfielen 1,18 Millionen Zuschauer (4,1 Prozent), auf den Vox-Animationsfilm „Ice Age“ 1,09 Millionen (3,7 Prozent) und auf die RTL-II-Reihe „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ 1,08 Millionen (3,7 Prozent).

ZDF ist Marktführer vor der ARD

Im Jahresverlauf ist das ZDF mit einem Marktanteil von 12,7 Prozent nach jetzigem Stand unter den deutschen TV-Sendern auf Platz eins. Es folgt das Erste (11,7 Prozent) vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,3 Prozent. Auf den weiteren Plätzen finden sich Sat.1 (7,3 Prozent) und ProSieben (5,3 Prozent), Vox (5,1 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (1,8 Prozent). (dpa)