Berlin. Die „Vorstadtweiber“ in der ARD verlieren an Zuspruch. Dagegen können sich altbewährte Ärzte beim Fernsehpublikum bestens behaupten.

Die „Vorstadtweiber“ im Ersten lagen am Dienstagabend zur Hauptsendezeit ganz vorn. Aber nachdem die zweite Staffel der österreichischen Serie in der Woche zuvor schon schwächer gestartet war als die erste, waren die Werte für die zweite Folge nun noch einmal schlechter: 3,63 Millionen Zuschauer schalteten bei der alpenländischen ARD-Version der „Desperate Housewives“ ein. Das war ein Marktanteil von 12,3 Prozent. Beim Staffelauftakt waren noch 4,17 Millionen Zuschauer dabei (14,4 Prozent).

Deutlich bessere Werte erreichte direkt anschließend ab 21.05 Uhr die populäre Krankenhausserie „In aller Freundschaft“ aus der fiktiven Leipziger Sachsenklinik mit 5,08 Millionen Zuschauern (16,8 Prozent). Die ZDF-Doku „Das Jahrhunderthaus: Wie wir liebten“ aus der Reihe „Zeitzeit“ kam um 20.15 Uhr auf 2,54 Millionen Zuschauer (8,6 Prozent). Diesmal ging es um die Frage, wie sich Sex, Partnerschaft und das Verhältnis von Eltern zu ihren Kindern im Lauf der Jahrzehnte verändert haben.

2,13 Millionen sahen „Sing meinen Song“

Zur Hauptsendezeit kam die RTL-Krimiserie „Bones – Die Knochenjägerin“ auf 2,22 Millionen Zuschauer (7,5 Prozent). Bei der Vox-Reihe „Sing meinen Song - Das Tauschkonzert“, bei dem die Musiker diesmal Songs der Popsängerin Annett Louisan interpretieren mussten, schalteten 2,13 Millionen Zuschauer ein (7,2 Prozent).

Auf den Jahresverlauf gesehen liegt das ZDF mit einem Marktanteil von 12,7 Prozent unter den deutschen TV-Sendern vorne. Gleich danach folgt das Erste (11,7 Prozent) vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,3 Prozent. Es schließen sich Sat.1 (7,3 Prozent) und ProSieben (5,3 Prozent) an. Dann folgen Vox (5,1 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (1,8 Prozent). (dpa)