GNTM 2016: Jasmins Pöbelei gegen Elena wird immer peinlicher
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Von Christine Holthoff
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Köln. Bei „Germany’s Next Topmodel“ treibt Jasmin ihren Streit mit Elena auf die Spitze - und bewirbt sich damit für eine Sendung bei RTL.
Würde ProSieben nicht „Germany’s Next Topmodel“ suchen, sondern Deutschlands größste Zicke, die Siegerin stünde längst fest. Alle anderen könnten noch vor dem großen Finale einpacken. Finito. Aus die Maus. Noch besser zu mobben als die Teilnehmerin Jasmin, ist einfach unmöglich. Dabei sieht sie selbst das natürlich ganz anders: „Ich rede nicht blöd, ich stelle nur Fakten auf.“ Achso.
Fakt Nummer eins: „Renn gegen die Wand!“ Mit dieser informativen „Tatsache“ konfrontierte Jasmin Erzfeindin und Schauspielertochter Elena Carrière, nachdem diese sich erdreistet hatte, die wöchentliche Challenge zu gewinnen. Dabei sollten die acht verbliebenen Kandidatinnen mit ihren eigenen Klamotten und einem selbst gewählten „It-Piece“ einen Style kreieren, der die Juroren Thomas Hayo und Michael Michalsky überzeugte. Elena gelang das mit einer Kombi aus kurzen Shorts und Lederjacke. „Wenn’s ihm gefällt“, versuchte Jasmin ihren Ärger noch herunterzuspielen. „Thomas zieht ja auch immer so zerfetzte Ledersachen an. Das ist halt nichts, was ich vertrete.“
Das Dschungelcamp lässt grüßen
Stimmt. Statt auf Stil versteht sich Jasmin eher aufs Durchschauen anderer Leute. Was sie zu Fakt Nummer zwei über Elena führt: „Sie ist eine Schauspielerin, die ihren Job sehr gut macht.“ Sie selbst hingegen verhalte sich absolut „real“. Genau das ist ja das Schaurige. Und lässt unschöne Erinnerungen an eine andere Konfrontation-Königin aufkommen. Wie steht Jasmin eigentlich zu Maden, Ochsenpenis und einem Auftritt im „Dschungelcamp“?
Diese GNTM-Mädels blieben in Erinnerung
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Aber besinnen wir uns wieder auf die Fakten. Nummer drei: „Elena C. bekommt alles in den Arsch geschoben!“ Gefolgt von Fakt vier: „Ja, ey, sorry, Alter, aber echt ey.“ Auslöser dieser messerscharfen Analyse war die Entscheidung der Jury, Elena neben Kim als Belohnung für gute Leistungen mit nach New York auf die amfAR-Gala zu nehmen. „Es ist eine Frechheit!“, schimpfte Jasmin, die statt Elena sehr viel lieber Freundin Fata auf die Reise geschickt hätte. Wie gut die mit Kritik umgehen kann, bewies auch sie lautstark: „Jedes scheiß Mal meinten sie, dass ich die Beste bin. Ich fühl mich richtig verarscht. Das ist nicht fair!“
Luana muss GNTM verlassen
Auch die Jury hatte inzwischen mitbekommen, dass die Stimmung unter den Mädels schon mal besser war. „Was ist denn da hinten für ‘ne Chemistry?“, denglischte Heidi Klum, nachdem auch Jasmin ihren Entscheidungswalk im Ganzkörper-Schachbrett-Anzug absolviert hatte. Sie sei ein bisschen verwundert gewesen, dass die Wahl auf Elena gefallen sei, sagte Jasmin: „Nicht, dass sie sich nicht gesteigert hätte, aber...ja.“ Ja? Sollte wohl so viel heißen wie: „Ich tue mal so, als würde ich es ihr gönnen, aber eigentlich hasse ich sie.“ Und was die Chemistry angeht: „Es ist ganz harmonisch, so lange Elena C. nicht mit mir redet.“ Nicht, dass jemand an Jasmins faktenbasierten Aussagen zweifeln würde, aber die einzigen Redebeiträge von Elena in Richtung Jasmin waren in Folge elf Reaktionen auf ihre Zickereien. Ein böses Wort war aus ihrem Mund nicht zu hören. Aber das liegt wahrscheinlich an ihren guten Schauspielfähigkeiten.
Was in dem ganzen Zicken-Zoff fast unterging: Auch in dieser Folge musste am Ende eine gehen. Diesmal blieb Luana ohne Foto. Und das ist ausnahmsweise mal wirklich Fakt.