Zicken-Zoff bei GNTM: Kandidatin meckert sich ins Aus
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Von Janna Eiserbeck
Berlin. Tränen und Zickereien – Folge fünf von „Germany’s next Topmodel“ bot den Zuschauern das ganze Paket. Die große Überraschung gab’s zum Schluss.
Schluss mit der Harmonie. Bei „Germany‘s next Topmodel“ stehen endlich Zickenkrieg und Gezeter auf dem Plan. Vorbei ist die Zeit, in der sich alle lieb hatten. In beiden Teams krachte es in der fünften Folge gewaltig. Vielleicht war der ein oder anderen das erste Shooting nicht bekommen. Bei diesem ging es nämlich hoch hinaus – definitiv nicht jedermanns Geschmack.
Für das perfekte Bild sollten die Mädchen auf einer wackeligen Schaukel zehn Meter über dem Boden posieren. Bei aufziehendem Wind und leichtem Regen gar keine einfache Angelegenheit. Vor allem Lara war schon vorab den Tränen nah. Als es für sie nach oben ging, brachen alle Dämme. Dennoch absolvierte sie ihr Shooting mit Bravour und vor allem professionell. Davon hätte sich manche Kandidatin eine Scheibe abschneiden sollen. Denn schon am nächsten Tag lagen bei einigen die Nerven blank.
„Der Boxsack würde nicht überleben“
Während das schwarze Team von Thomas Hayo nach New York reiste, flog das weiße Team von Designer Michael Michalsky nach Miami. Dort warteten verschiedene Cover-Shootings für renommierte Magazine wie die „Shape“ oder „Fashion Avenue“ auf die Mädels. In New York durften die Kandidatinnen sogar gleich bei zwei Castings vorbeischauen. Den Auftrag konnten sich aber nicht alle sichern.
Bei GNTM ging es in Folge 5 hoch hinaus
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Eine kam mit den Absagen gar nicht klar: Jennifer. Die 18-Jährige drohte mit Ausstieg, weinte und schimpfte. Dass der Job ausgerechnet an Konkurrentin Fata vergeben wurde, war ihr ein Dorn im Auge. Damit war der Startschuss für den ersten Zickenkrieg gefallen. Als Jennifer anschließend auch noch Fata beim Shooting zusehen sollte, platzte ihr der Kragen. „Wenn sie ein Boxsack wäre, der Boxsack würde nicht überleben“, schimpfte sie.
Die Quittung für ihr Verhalten bekam Jennifer dann bei der Entscheidung. Mit dieser Unprofessionalität konnte sie sich kein Foto sichern. Fatas nüchterner Kommentar: Das ist wohl Karma.
Resistent gegen jede Kritik
Aber nicht nur im Team Thomas wurde ordentlich gemeckert. Im weißen Team gab sich Yusra – mal wieder – von ihrer zickigsten Seite. Unmotiviert und ohne Durchsetzungskraft absolvierte sie das Casting für das Fitness-Magazin „Shape“. Das fiel auch dem Kunden negativ auf. Darauf angesprochen eskalierte die Situation, denn Kritik wollte die 18-Jährige nicht hören. Stattdessen verdrehte sie die Augen, meckerte und heulte.
Sogar mit Juror Michalsky legte sie sich an. Für die Entscheidung waren das keine guten Voraussetzungen. Dennoch schaffte sie es mit ihren Kuller-Augen eine Runde weiter – nicht zuletzt, weil sie sich reumütig zeigte und sich bei ihrem Mentor entschuldigte.
Hayos Gruppe ging es an den Kragen
Nachdem bei den letzten Entscheidungen vor allem das weiße Team Federn lassen musste, ging es dieses Mal Hayos Gruppe an den Kragen. Neben Jennifer musste auch Laura die Show verlassen. Und beinahe hätte es noch eine dritte im Bunde getroffen: Jasmin. „Ich schwöre, ich gehe“, platzte es aus ihr heraus, als Laura ohne Foto zurück zu ihren Mitstreiterin kam. Eine weitere Teilnahme ohne sie? Für Jasmin völlig undenkbar. Dass nur eine „Germany‘s next Topmodel“ werden kann, schien bei ihr noch nicht angekommen zu sein.
Ein Übeltäter für das Ausscheiden ihrer Team-Freundin war sogar auch schnell gefunden: Michalsky. „Der kommt damit nicht klar, dass seine Scheißgruppe einfach hässlich ist“, so ihre Theorie.
Aber nachdem ihr einige gut zugeredet hatten, gab sie sich gnädig und entschied sich, es doch weiter zu versuchen. Glücklicherweise hatte die Jury rund um Model-Mama Heidi Klum nach diesem Eklat noch ein Bild für sie übrig.