Berlin. Die Casting-Show „The Voice Kids“ startet am Freitag mit Coach Sasha in eine neue Runde. So ist es ihm am Set der Sendung ergangen.

Zum vierten Mal wird in der Casting-Show „The Voice Kids“ nach talentierten Nachwuchsmusikern Ausschau gehalten. Am Freitag startet die Sendung mit den „Blind Auditions“. Dieses Mal treffen die Zuschauer und Kandidaten auf zwei bekannte Gesichter in der Jury: Lena Meyer-Landrut und Mark Forster. Aber auch ein Neuling ist dabei: Sänger Sasha. Er feiert seit Jahren musikalische Erfolge – sei es als Solokünstler als auch zusammen mit der Combo „Dick Brave and the Backbeats“. Als Coach für „The Voice Kids“ scheint er die perfekte Wahl zu sein. Immerhin kann er bereits Fernseherfahrung aufweisen. Er spielte in einigen Filmen und Comedysendungen mit und war sogar 2014 bei der Vox-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ dabei.

Sasha (r.) sitzt zusammen mit Lena Meyer-Landrut (M.) und Mark Forster (l.) bei „The Voice Kids“ in der Jury.
Sasha (r.) sitzt zusammen mit Lena Meyer-Landrut (M.) und Mark Forster (l.) bei „The Voice Kids“ in der Jury. © Andre Kowalski | Andre Kowalski

Der Sänger freut sich auf diese neue Herausforderung, die sich für ihn wie eine „Berg- und Talfahrt“ anfühlt, wie er im Gespräch mit dieser Redaktion erzählt. Seine Coach-Kollegen Lena und Mark Forster kannte er vor seinem ersten Tag am Set bereits. „Aber wir hatten noch nie zusammengearbeitet“, sagt er. Ein wenig Aufregung war somit trotzdem vorhanden – aber völlig unbegründet. „Ich habe mich von Sendung Eins an pudelwohl gefühlt.“ Kein Wunder, bei Fragen standen ihm die anderen Coaches stets mit Rat und Tat zur Seite. Völlig unbedarft ist er aber auch ohnehin nicht in das Abenteuer „The Voice Kids“ gestartet. „Ein guter Freund von mir, Henning Wehland, war auch bei ,The Voice Kids’. Den habe ich angerufen und ihn mal gefragt, wie er das gemacht hat und worauf ich mich so einstellen muss“, berichtet Sasha.

Kampf um die Talente mit „harten Bandagen“

Bei allem freundschaftlichen Zusammenhalt herrscht am Set auch ein gewisser Konkurrenzkampf. Es werde „schon mit harten Bandagen um die Talents gekämpft. Das ist nicht nur für die Kamera“. Und genau dieser Kampf ist es, was dem neuen Coach so gut gefällt. Dabei kommen, wie er sagt, „Momente zustande, die es so nie wieder geben wird“.

Wenn erst einmal die 15 Talente für die jeweiligen Teams gefunden sind, geht die harte Arbeit erst richtig los. Sasha gibt sich alle Mühe, für die Kids in jeder Situation da zu sein. Dabei müssen sich allerdings alle streng an einen Zeitplan halten. Denn trotz jeder Menge Spaß ist es vor allem eins: harte Arbeit. In zwei Arbeitsgruppen eingeteilt wechseln sich die Kids bei der Arbeit mit den Vocal-Coaches und den Proben – auch ohne Kamerabegleitung – ab. „Eine Gruppe ist am Vor- und eine am Nachmittag dran“, erläutert Sasha den durchgeplanten Tagesablauf. „Ich bin letztendlich derjenige, der das Gesamte noch einmal in Augenschein nimmt“ und mit Tipps und Tricks zur Seite steht.

Der Spaß steht bei „The Voice Kids“ im Vordergrund

Sänger Sasha ist der Neue unter den Coaches bei „The Voice Kids“.
Sänger Sasha ist der Neue unter den Coaches bei „The Voice Kids“. © SAT.1 / Andre Kowalski | SAT.1 / Andre Kowalski

Bei den meisten jungen Talenten steht bei „The Voice Kids“ vor allem der Spaß im Vordergrund, sagt Sasha. „Es gibt auch Kids, die das Ganze schon auch ernsthaft betreiben – natürlich mit Spaß an der Freude.“ Manche Kandidaten singen schon mit zarten 13 Jahren seit fünf Jahren in ihrer Band. „Da glaube ich schon, dass die sich eine Karriere in der Musik gut vorstellen können“, sagt Sasha. Es sei aber auch allen völlig klar, dass es nicht mit dem Erfolg in der Sendung steht und fällt. Den Kindern bleibt noch alle Zeit der Welt, „ihren Weg zu gehen“.

Besonders hart an dem Job als Coach sei übrigens die Phase der „Battles“, wenn direkt mehrere Kinder nach Hause geschickt werden müssen. „Das macht überhaupt keinen Spaß, das ist wirklich der schlimmste Teil an diesem Job“, gibt er zu. Aber auch wenn es jemand nicht bis ins Finale schafft, rät Sasha den Kindern, sich nicht entmutigen zu lassen. „Wer sich zur Musik berufen fühlt, der sollte diesen Weg auf jeden Fall versuchen zu gehen“ – aber auch die Schule nicht vernachlässigen. „Ich habe auch mein Abitur zu Ende gemacht, das würde ich auch wirklich jedem Kind raten: Mach deine Ausbildung zu Ende!“, appelliert Sasha an die angehenden Musik-Stars. Denn: „Man muss nicht schon mit 16 ein Popstar sein, das kann man auch mit 25 noch.“