Berlin. Die neue ARD-Serie „Die Stadt und die Macht“ mit Schauspielerin Anna Loos hatte hohe Erwartungen geschürt. Sie wurden nicht erfüllt.

Der Auftakt der neuen ARD-Miniserie „Die Stadt und die Macht“ fiel am Dienstagabend enttäuschend aus. 2,91 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 8,8 Prozent) verfolgten ab 20.30 Uhr die erste Episode des Sechsteilers mit Anna Loos auf dem Weg zur Regierenden Bürgermeisterin Berlins. Die zweite Folge verfolgten ab 21.15 Uhr dann noch 2,72 Millionen Menschen (8,6 Prozent).

Das Erste kündigte die Serie als „emotionales Familiendrama, spannenden Politthriller und Sittenbild der deutschen Hauptstadt“ an. Die engagierte Rechtsanwältin Susanne Kröhmer (Anna Loos) will darin eigentlich mit ihrem Lebensgefährten Alex (Carlo Ljubek) eine Familie gründen. Als sich jedoch die Chance ergibt, Bürgermeisterkandidatin zu werden, macht sie sich bereit, gegen die Mächtigen Berlins anzutreten. Dabei gerät sie auch in Konflikt mit ihrem Vater, der in die dunklen Machenschaften des amtierenden Bürgermeisters verstrickt ist.

Taunus-Krimi mit 7,27 Millionen Zuschauern

Stark präsentierte sich dagegen der zweite Teil des ZDF-Taunuskrimis „Böser Wolf“ mit 7,27 Millionen Zuschauern (22,1 Prozent). In dem Krimi nach dem Roman von Nele Neuhaus ermittelten die Kommissare Pia Kirchhoff (Felicitas Woll) und Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann) im Falle eines 15-jährigen Mädchens, das tot aus dem Main geborgen wurde. (jkali/dpa)