Berlin. Bei den Knockouts bei „The Voice“machen Team Fanta und Team Rea Ausflüge. Zwei Frauen dürfen dabei mit einem Popstar auf die Bühne.

So hart war es noch nie bei „The Voice of Germany“. In der ersten Ausgabe der Knockouts singen die Talente jeweils in team-internen Fünfer-Runden einen selbstgewählten Song. Die Coaches müssen dann knallhart sein: Sie dürfen nur drei ihrer zehn Künstler mit in die kommenden Liveshows nehmen.

In der ersten Knockout-Folge gingen die Coaches samt Kandidaten auf musikalische Exkursion – auf den Mars und aufs Dorfkonzert mit 65.000 Zuschauern.

Rockshow in fränkischem Dorf

Rea Garvey nahm seine Schützlinge mit nach Tiefenlesau, ein Dorf in Franken.Tatsächlich sammelten sich vor der riesigen Open-Air-Bühne 65.000 Zuschauer. „Ein bisschen Live-Erlebnis ist gut für jeden“, sagte Rea Garvey und schockte die Kandidaten ein wenig mit der Ankündigung, dass sie mit ihm und dem britischen Pop-Musiker Olly Murs auftreten würden.

Alexander sang für seine Mutter.
Alexander sang für seine Mutter. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner

Doch nachdem die fünf Stimmen das Dörfchen gerockt hatten, wurde es auf der „TVOG“-Bühne ernst. Alexander Wolff, Denise Beiler, Konstantin Kuhn, Mary Summer und Sarah Trumpfheller mussten nacheinander ihren selbstgewählten Song performen. Denise Beiler beeindruckte das Publikum, als sie mit ihrer außergewöhnlich klingenden Stimme „Eye Of The Needle“ von Sia sang.

Emotional wurde es bei Alexander Wolff. Der erst 18-Jährige hatte sich den Song „Rule The World“ von Take That ausgesucht – ein besonderes Lied, das er seiner Mutter widmete, die vor einiger Zeit schwer erkrankte: „Ohne sie würde ich hier nicht stehen.“ Das war eine harte Entscheidung für Rea Garvey. Nur drei Kandidaten durfte der irische Sänger mit in die Liveshows nehmen. Er entschied sich für Denise.

Besuch bei Fernsehkoch Tim Mälzer

Mit dem nächsten Knockout-Team ging es für Rea Garvey nach Hamburg. Ins Restaurant „Bullerei“ von Fernsehkoch Tim Mälzer. Eine intime Atmosphäre. Doch prominente Zuhörer wie Jorge González oder Reinhold Beckmann machten die Kandidaten extra nervös.

Aber nicht nur in Hamburg, sondern auch auf der „The Voice“-Bühne zeigten Josephine Seehawer, Clara Rothländer, Oscar Ivo Ackermann, Mishka Mackova und Joshua Harfst, dass sie dem Konkurrenzdruck standhalten. Joshua Harfst spielte einen Teil seines Songs „I Know“ am Klavier – da kreischten die Mädels extra laut. Rea Garvey zeigte sich super stolz: „Ihr habt das Beste draus gemacht“. Stefanie Kloß stimmte zu: „Ihr seid eine tolle Truppe.“ Und hatte ein besonderes Lob für Joshua übrig: „Du hast mich weggebügelt.“ Teamchef Rea stimmte mit der Einschätzung von Stefanie Kloß überein und entschied sich für Joshua.

Acht Talente blieben damit aus Team Rea übrig, doch es gab nur noch einen freien Platz für die Liveshows. Der ging an Mary Summer. Damit war das erste Liveshow-Team komplett.

Fanta 4 machte einen Ausflug auf den Mars

Team Fanta besuchte die Familie – Ausflug auf den Bauernhof. Kollege Thomas D hat einen Landsitz in der Eifel, der „Mars“ heißt. Das Fanta-4-Mitglied kündigte an: Jetzt ging es um Selbstfindung. Gemeinsam wurde meditiert, entspannt und musiziert, inklusive Thomas D und And.Ypsilon.

Jazzy Gudd rockte die Bühne.
Jazzy Gudd rockte die Bühne. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner

Zurück vom Mars hieß es dann für Elly Vardanian, Jaqueline Stürmer, Jazzy Gudd, Robin Carpe und Azim Touré sowie Tobias Vorwerk, die Coaches Smudo und Michi Beck vom eigenen Gesangstalent zu überzeugen. Jazzy Gudd zeigte, dass sie eine echte Rampensau ist, die sogar einen Song der Band Juli rockig klingen lassen kann. Das Duo Robin und Azim begleitete „Roses“ von Outkast mit Akustikgitarren. Smudo und Michi Beck hatten eine harte Entscheidung vor sich. Überzeugen konnte letztendlich nur Tobias Vorwerk.

Zum Abschluss gab es noch eine Kampfansage an die Konkurrenz: Die fünf Kandidaten sangen gemeinsam mit ihren Coaches „Sie ist weg“ – bloß mit neuem Refrain: „Team Garvey: Ihr seid weg!“ Rea Garvey kommentierte leicht säuerlich: „Scheiß Lied.“

Team Fanta gab Gas

Das zweite Knockout von Team Fanta fand mit Jaimie-Lee Kriewitz, Dijana Jashari, Carl Ellis, Alegra Wenig und Matthias Nzola Zanquila statt. Das Motto der Exkursion: Gas geben. Die Belastungsgrenze wurde auf dem Nürburgring getestet. Und Smudo übernahm diese Aufgabe liebend gerne persönlich: „Ich bin Familienvater und Rennfahrer.“ Er heizte mit ihnen über den Ring, es kam einer Achterbahnfahrt gleich.

Carl Ellis schaffte es trotz Gänsehautmoment nicht weiter.
Carl Ellis schaffte es trotz Gänsehautmoment nicht weiter. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner

Aufregung gab es auch später bei den Auftritten im Studio. Eine „Ansage an die Männer“ machte Dijana Jashari mit ihrem Song „Say My Name“ von Destiny’s Child und einer enormen Powerstimme. Carl Ellis sorgte mit „Love’s Divine“ von Seal für Gänsehaut. Überbieten konnte das dann nur noch die etwas verrückt gekleidete Jaimie-Lee Kriewitz. Sie sang mit so viel Gefühl in der Stimme, dass das Publikum andächtig lauschte. Die Entscheidung teilte Smudo mit: „Wir können stolz sein. Jeder hat eine tolle Leistung abgelegt. Aber wir wählen – typisch schwäbisch – das Abenteuer und damit Jaimie-Lee.“ Den letzten freien Platz im Team Fanta für die Liveshow bekam Matthias.

Welche Kandidaten der Teams Stefanie Kloß und Andreas Bourani weiterkommen, entscheidet sich morgen um 20.15 Uhr auf Sat.1.

Die Knockouts bei „The Voice of Germany“

In den Knockouts von „The Voice of Germany“ nehmen die Coaches ihr jeweiliges Team mit auf eine musikalische Exkursion.
In den Knockouts von „The Voice of Germany“ nehmen die Coaches ihr jeweiliges Team mit auf eine musikalische Exkursion. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Rea Garvey fuhr mit fünf Kandidaten nach Tiefenlesau. Dort gab es ein Open-Air-Konzert vor etwa 65.000 Zuschauern.
Rea Garvey fuhr mit fünf Kandidaten nach Tiefenlesau. Dort gab es ein Open-Air-Konzert vor etwa 65.000 Zuschauern. © SAT.1/ProSieben | Andre Kowalski
Mary Summer (links) und Sarah Trumpfheller (Mitte) durften mit dem britischen Sänger Olly Murs singen.
Mary Summer (links) und Sarah Trumpfheller (Mitte) durften mit dem britischen Sänger Olly Murs singen. © SAT.1/ProSieben | Andre Kowalski
Für Mary ging damit ein Kindheitstraum in Erfüllung.
Für Mary ging damit ein Kindheitstraum in Erfüllung. © SAT.1/ProSieben | Andre Kowalski
Denise Beiler war die erste Kandidatin, die bei den Knockouts einen Platz für die Liveshows ergattern konnte.
Denise Beiler war die erste Kandidatin, die bei den Knockouts einen Platz für die Liveshows ergattern konnte. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Auf sie folgte Mädchenschwarm Joshua Harfst.
Auf sie folgte Mädchenschwarm Joshua Harfst. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Der letzte freie Platz im Team Rea Garvey ging an Mary Summer.
Der letzte freie Platz im Team Rea Garvey ging an Mary Summer. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Auf Mars-Mission mit den Fantastischen Vier: Fünf Kandidaten besuchten Thomas D (links) auf seinem Landsitz namens „Mars“ in der Eifel.
Auf Mars-Mission mit den Fantastischen Vier: Fünf Kandidaten besuchten Thomas D (links) auf seinem Landsitz namens „Mars“ in der Eifel. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Thomas D bescheinigte Team Fanta nach dem Besuch beste Aussichten für den „TVOG“-Titel: „400 Prozent Chancen für meine beiden Bandkollegen, das heißt 200 Prozent für jeden.“
Thomas D bescheinigte Team Fanta nach dem Besuch beste Aussichten für den „TVOG“-Titel: „400 Prozent Chancen für meine beiden Bandkollegen, das heißt 200 Prozent für jeden.“ © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Robin Carpe (rechts) und Azim Touré konnten ihre Coaches nicht überzeugen.
Robin Carpe (rechts) und Azim Touré konnten ihre Coaches nicht überzeugen. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Auch Jazzy Gudd schaffet es nicht in die Liveshows.
Auch Jazzy Gudd schaffet es nicht in die Liveshows. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Mit fünf anderen Stimmen cruisten Smudu (ganz links) und Michi Beck (ganz rechts) über den Nürburgring.
Mit fünf anderen Stimmen cruisten Smudu (ganz links) und Michi Beck (ganz rechts) über den Nürburgring. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Die beiden Coaches schüttelten die Kandidaten ordentlich durch.
Die beiden Coaches schüttelten die Kandidaten ordentlich durch. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Carl Ellis verzauberte das Publikum, schaffte es aber nicht weiter.
Carl Ellis verzauberte das Publikum, schaffte es aber nicht weiter. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
Matthias Nzola Zanquila bekam den letzten freien Platz und wird bei den Liveshows dabei sein.
Matthias Nzola Zanquila bekam den letzten freien Platz und wird bei den Liveshows dabei sein. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
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