Berlin. Die Doku über die Ludolfs ist Kult. Ab Januar sind die Brüder wieder im Fernsehen zu sehen. Allerdings nicht in der Originalbesetzung.

Die Ludolfs sind zurück auf der Mattscheibe. Anfang Januar gibt es ein Wiedersehen mit der Schrottplatz-Familie aus dem Westerwald. Der Privatsender Kabel eins widmet den Brüdern zunächst vier Folgen mit jeweils 90 Minuten Länge, teilte Geschäftsführerin Katja Hofem am Dienstagabend in Hamburg mit. „Die Ludolfs – Das Schrottimperium ist zurück“ soll immer Sonntagabends zur Primetime laufen.

Bekannt wurden die Ludolfs durch die Reality-Show „Die Ludolfs – Vier Brüder aufm Schrottplatz“, die von 2006 bis 2011 auf dem Sender Dmax lief. Dort schraubten und dealten die Brüder in mehr als 90 Episoden. Die Sendung war 2009 sogar für den Grimme-Preis nominiert.

Manni und Uwe bauen eigenen Laden auf

Inzwischen sind mit Manni (52) und Uwe (63) nur noch zwei der Brüder in der Dokusoap dabei. Sie haben einen neuen Schrottplatz, auf dem die Geschichten entstehen. Peter betreibt den alten weiter. „Wir bauen jetzt unseren eigenen neuen Laden auf, mit dem wir uns auf Old- und Youngtimer spezialisieren wollen“, sagte Thommy Ludolf (32), Uwes Sohn, der auch in der Dokusoap vor der Kamera steht.

Der vierte Bruder Horst-Günter verstarb im Januar 2011 im Alter von 56 Jahren an Herzversagen. Horst-Günter wurde in der Reality-Doku meistens mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette gezeigt, er soll etwa 20 Tassen am Tag getrunken haben. Er war für die Kunden zuständig und beantwortete telefonische Anfragen an die Schrotthändler. Dabei hatte er immer einen Spruch auf Lager. (jha/dpa)