Hamburg. Father John Misty kam mit 22 Musikern in den Großen Saal, Nuancen gingen da bisweilen unter. Der Drummer trug zum Sound-Fiasko bei.

Auf die Bühne des Nochtspeichers hätte seine Band nicht gepasst. 2015 ist Father John Misty in dem kleinen Kiezclub aufgetreten und nur ein paar Eingeweihte konnten mit dem Namen etwas anfangen. In dieser Woche gastierte der amerikanische Sänger, mit bürgerlichem Name Josh Tillman, in der seit Wochen ausverkauften Elbphilharmonie. Tillman hatte groß aufgefahren: 22 Musiker begleiteten ihn, zwölf Streicher und vier Bläser, um den vollen orchestralen Klang seiner Kompositionen auch live umzusetzen.