Hamburg. Meike Stoverock und Ronald D. Gerste überzeugen mit Büchern über das Ende der männlichen Dominanz und die Geschichte der Medizin.

Ein knalliger Titel kann nicht schlecht sein, meistens zumindest nicht. Und wenn es um den Kampf der Geschlechter geht, aus dem im erstrebenswerten besten Fall ein gedeihliches Miteinander wird, muss man doch einfach erst mal provozieren. Das Patriarchat neigt sich endlich dem Ende entgegen. Voilà: „Female Choice. Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation“ (Tropen, 22 Euro).

Ein Buch, geschrieben von der Biologin Meike Stoverock, die in Hamburg studierte und sich nun über das alte und das neue Zusammenleben von Frauen und Männern ihre Gedanken gemacht hat. Und die dabei auf die mancherorts verpönte evolutionsbiologische Prägung geschlechtsspezifischen Verhaltens zu sprechen kommt.