Cismar. Die Ausstellung „Manchmal wie tanzen“ im Kloster Cismar wirft einen Blick auf die vergangenen 20 Jahre von Karin Witte.

Wenn nicht gerade Klosterfeste, Kulturtage oder Konzerte stattfinden, dann ist die ehemalige Benediktinerabtei Kloster Cismar in Ostholstein ein Ort der Stille. Wer die jahrhundertealten Gemäuer betritt, geht automatisch langsamer, spricht leiser. So, als wolle man auch jetzt noch den Frieden nicht stören. In dieser Atmosphäre wirken Ausstellungen auf ganz besondere Art. Im Kunstsommer 2019 wird hier eine Hamburger Künstlerin gefeiert.

„Manchmal wie tanzen“ beschreibt die Malerin Karin Witte, ihre Arbeitsweise. Leichtfüßig vor der Staffelei stehend, mit großer Geste und kräftigem Pinselstrich die Farben auf die Leinwand bringend. Alles kann ihr Interesse wecken, zum Motiv werden – ihr Blick auf die Welt ist spontan. So hat sie schon ihr ganzes Künstlerleben lang gearbeitet.