Hamburg. Direktor Alexander Klar ist seit drei Wochen im Amt. Mit „Beständig, kontrovers, neu“ eröffnete er seine erste Ausstellung.

Es ist der 22. April 1839, als in einer Vorstandssitzung des Kunstvereins in Hamburg erstmals die Idee eines Kunstmuseums geäußert und diskutiert wird. Fünf Jahre später gibt der Architekt Friedrich Stammann mit der Schenkung des Gemäldes „Cromwell am Sarge Karls I.“ von Paul Delaroche den entscheidenden Anstoß; ihm schließen sich weitere Stifter an. Die insgesamt sechs Gemälde bilden den Grundstock für eine Sammlung, die 1850 erstmalig in der „Öffentlichen städtischen Gemäldegalerie“ in den Börsenarkaden am Adolphsplatz gezeigt wird – in der Keimzelle der heutigen Hamburger Kunsthalle.