Hamburg. Von vorhersehbar ermüdend bis nachhaltig beeindruckend: Ein Abend mit La Tristura und Kris Verdonck beim Sommerfestival.

Von den Sehnsüchten Jugendlicher bis hin zu den Albträumen im Angesicht der Klima-Apokalypse: Große Themen dominieren zwei Premieren beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel. Künstlerisch allerdings könnten sie kaum unterschiedlicher ausfallen.

In der Deutschlandpremiere von „Future Lovers (Unplugged)“ des spanischen Kollektivs La Tristura blickt eine junge Frau auf einen prägenden Moment ihres Lebens zurück. Und wie ein nebulöser Traum beleben sich auf der Bühne ihre Erinnerungen an die studentische Clique, an rauschhafte Nächte mit Alkohol, Tanzekstase, Sex, dem Verschmelzen mit der Natur.