Hamburg. Die Bands in den beliebten, 2018 geschlossenen Proberäumen auf St. Pauli dürfen hoffen. Der Senat stellt finanzielle Unterstützung in Aussicht.

Nach monatelangen Debatten, Protesten und Solidaritätskonzerten gibt es jetzt offenbar eine Zukunft für den so genannten „Otzenbunker“, einen ehemaligen Luftschutzbunker mit 40 Proberäumen für Bands in der Otzenstraße auf St. Pauli.

Im November 2018 war der „Otzenbunker“ vom Bezirksamt Mitte geschlossen worden. Gefahren durch zu schlechte Belüftung, Feuchtigkeit und Schimmel sowie eine Lärmbeschwerden der Anwohner wurden angeführt. Es sei gesundheitsschädlich, sich länger als 15 Minuten in den Gebäude aufzuhalten. 120 Bands und Musiker hatten keine Probe- und Lagerräume mehr oder mussten in andere Stadtteile ausweichen – in Hamburg, wo es seit Jahren an Proberäumen mangelt, ein oft aussichtsloses Unterfangen.