Hamburg. Ausstellung in der Freien Akademie Künste zeigt Schmuck, Möbel, Keramik und die Vorstellung von einer modernen Gesellschaft.

Bauhaus global, Bauhaus total. In diesem Jahr kommt so leicht niemand um das 100. Jubiläum herum. Auch nicht in Hamburg, der Stadt, die 244 Kilometer vom Gründungsort Dessau entfernt liegt und keine nachweisliche Bauhaus-Tradition hat – abgesehen vom Landhaus Michaelsen des Architekten Karl Schneider in Blankenese und einem kaum bekannten Häuschen in der Schlüterstraße.

Dass Hamburg auf den zweiten Blick keine so unwichtige Rolle im Gesamtkunstwerk Bauhaus spielt, zeigt die Ausstellung „Bauhaus in Hamburg. Künstler, Werke, Spuren“ in der Freien Akademie der Künste, die in zwei entscheidende Epochen – 1919 bis 1933 und 1946 bis 1976 – unterteilt ist und den Blick auf Produktgestaltung und Kunsterziehung richtet.