Hamburg. Die Deichtorhallen zeigen noch bis zum 3. November Videoinstallationen vornehmlich Hamburger Künstler.
Ein Nachrichten-Ansagetext verwebt sich mit einzelnen Lauten und Geräuschen, die aus verschiedenen Ecken schallen. Der Blick bleibt an flirrenden Videoinstallationen hängen, die auf Bildschirmen laufen oder auf die strahlend weißen Wände der Ausstellungsräume projiziert werden. Besuchern der Sammlung Falckenberg wird mit der Ausstellung „Fuzzy Dark Spot“ einiges an Reizen zugemutet: 56 Videoarbeiten von über 30 Künstlern, die größtenteils aus Hamburg kommen, bespielen derzeit die vier Etagen in den ehemaligen Harburger Phoenix Fabrikhallen.
Die nach thematischen Blöcken gegliederten Arbeiten bilden einen Querschnitt aus fünf Jahrzehnten ab – die älteste Arbeit stammt aus dem Jahr 1969 von dem emeritierten Hamburger Professor und Pionier auf dem Gebiet der Videokunst Ernst Mitzka. Sie zeigt die berühmte Ausdruckstänzerin Valeska Gert, die ihre eigene Performance „Das Baby“ für die Videoaufzeichnung nachspielt.
