Berlin. James Cameroin hat mit „Avatar“ den finanziell erfolgreichsten Film aller Zeiten produziert. Nun sollen noch vier weitere Filme folgen.

Regisseur James Cameron (61) hat noch viel vor mit der Welt von „Avatar“. Der Fantasyfilm, der 2009 in die Kinos kam und bis heute als eine der beeindruckendsten 3D-Produktionen gilt, soll noch vier Fortsetzungen bekommen. Das erklärte der kanadische Filmemacher am Donnerstag auf der Messe CinemaCon in Las Vegas, wie die Branchenblätter „Variety“ und „Hollywood Reporter“ berichteten.

In „Avatar“ geht es um das außerirdische Naturvolk der Na’vi, die friedlich und in Einklang mit der Natur auf ihrem Planeten Pandora leben. Bis die Menschen ihre Welt kolonialisieren wollen, um dort wertvolle Rohstoffe abzubbauen – und dabei nicht davor zurückschrecken, das Naturparadies kurz und klein zu ballern.

Cameron hat zu viel Filmmaterial

Regisseur James Cameron bei der CinemaCon in Las Vegas.
Regisseur James Cameron bei der CinemaCon in Las Vegas. © Getty Images for CinemaCon | Alberto E. Rodriguez

2013 hatte der Regisseur zunächst drei neue Folgen des 3D-Fantasy-Spektakels angekündigt, die er in Neuseeland drehen wollte. Immer wieder wurde der Start des ersten Sequels verschoben. Nun kündigte Cameron an, „Avatar 2“ werde im Dezember 2018 in die Kinos kommen, gefolgt von den weiteren Folgen in den Jahren 2020, 2022 und 2023. Dass es nun sogar einen fünften Teil geben soll, hat eine simple Erklärung: Er habe so viel Material, dass er eine zusätzliche Folge plane, um die ganze Geschichte zu erzählen, sagte Cameron.

Der Originalstreifen „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ ist mit weltweiten Einnahmen von knapp 2,8 Milliarden Dollar der erfolgreichste Film aller Zeiten. Er wurde in Los Angeles und in Neuseeland gedreht. (ba/dpa)