Los Angeles. Harrison Ford schwingt noch einmal die Peitsche: Als Indiana Jones kehrt er ins Kino zurück. Disney hat bereits einen Termin genannt.

In vier Filmen hat Harrison Ford (73) schon den Altertumsforscher Dr. Henry Walton Jones Jr. – kurz „Indiana“ Jones gespielt. Nun hat die Produktionsfirma Disney angekündigt, noch einen Film zu veröffentlichen, in dem Indy nicht nur die Seiten antiker Bücher auf-, sondern auch seinen Gegnern ins Gesicht schlägt.

Wie Disney auf seiner Internetseite mitteilte, wird der fünfte Teil der Indiana-Jones-Reihe am 19. Juli 2019 in die amerikanischen Kinos kommen. Wie auch in den vergangenen vier Filmen wird Steven Spielberg wieder Regie führen. Zu der Entscheidung, den Archäologen mit Peitsche und Hut auf die Leinwand zurückzuholen äußerte sich Alan Horn, Vorstand der Disney Studios, in einer Stellungnahme. „Indiana Jones ist einer der größten Helden der Filmgeschichte und wir können gar nicht abwarten, ihn 2019 wieder auf die Leinwand zu bringen“, so Horn.

Harrison Ford im Wandel der Zeit

Bereits vor 35 Jahren lieferte sich Harrison Ford als Indiana Jones ein Kopf-an-Kopf rennen mit den Nazis um eine Bundeslade mit übernatürlichen Kräften. Mit dem Film „Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes“ startete im Jahr 1981 die erfolgreiche Reihe.
Bereits vor 35 Jahren lieferte sich Harrison Ford als Indiana Jones ein Kopf-an-Kopf rennen mit den Nazis um eine Bundeslade mit übernatürlichen Kräften. Mit dem Film „Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes“ startete im Jahr 1981 die erfolgreiche Reihe. © imago stock&people | imago stock&people
Bekannt war Harrison Ford aber auch schon vorher. In der „Star Wars“-Saga „Krieg der Sterne“ (1977) spielte er Han Solo, einen Schmuggler, Piloten und späteren General der Rebellenallianz.
Bekannt war Harrison Ford aber auch schon vorher. In der „Star Wars“-Saga „Krieg der Sterne“ (1977) spielte er Han Solo, einen Schmuggler, Piloten und späteren General der Rebellenallianz. © imago/AD | imago stock&people
Dem großen Erfolg des ersten „Indiana Jones“-Films folgte 1984 der zweite Teil: „Indiana Jones und der Tempel des Todes“.
Dem großen Erfolg des ersten „Indiana Jones“-Films folgte 1984 der zweite Teil: „Indiana Jones und der Tempel des Todes“. © imago stock&people | imago stock&people
In dem Film „Der einzige Zeuge“ aus dem Jahr 1985 spielt Harrison Ford den Detective Capt. John Book, der unter Amischen lebt, um Zeugen zu schützen.
In dem Film „Der einzige Zeuge“ aus dem Jahr 1985 spielt Harrison Ford den Detective Capt. John Book, der unter Amischen lebt, um Zeugen zu schützen. © imago stock&people | imago stock&people
Auf die Jagd nach dem Heiligen Gral macht sich Harrison Ford im Jahr 1989 im Film „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“.
Auf die Jagd nach dem Heiligen Gral macht sich Harrison Ford im Jahr 1989 im Film „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“. © imago stock&people | imago stock&people
„Die Stunde der Patrioten“ aus dem Jahre 1992: Durch Zufall gerät Harrison Ford als US-Amerikaner Jack Ryan in London zwischen die Fronten der Briten und der IRA.
„Die Stunde der Patrioten“ aus dem Jahre 1992: Durch Zufall gerät Harrison Ford als US-Amerikaner Jack Ryan in London zwischen die Fronten der Briten und der IRA. © imago/AGD | imago stock&people
In dem 1996 erschienen Film „Das Kartell“ ist Harrison Ford wieder als Jack Ryan im Auftrag der CIA unterwegs – diesmal geht es um Drogenschmuggel in Kolumbien.
In dem 1996 erschienen Film „Das Kartell“ ist Harrison Ford wieder als Jack Ryan im Auftrag der CIA unterwegs – diesmal geht es um Drogenschmuggel in Kolumbien. © imago stock&people | imago stock&people
Als Präsident der USA rettet Harrison Ford im Film „Air Force One“ (1997) seine Familie.
Als Präsident der USA rettet Harrison Ford im Film „Air Force One“ (1997) seine Familie. © imago stock&people | imago stock&people
Im Beziehungsdrama „Begegnung des Schicksals“ (1999) muss Harrison Ford über den Verlust seiner Frau trauern.
Im Beziehungsdrama „Begegnung des Schicksals“ (1999) muss Harrison Ford über den Verlust seiner Frau trauern. © imago stock&people | imago stock&people
In dem Psycho-Horrorthriller „Schatten der Wahrheit“ (2000) plagen sich Harrison Ford und Michelle Pfeiffer mit mysteriösen, mordenden Nachbarn – nur die Leiche fehlt.
In dem Psycho-Horrorthriller „Schatten der Wahrheit“ (2000) plagen sich Harrison Ford und Michelle Pfeiffer mit mysteriösen, mordenden Nachbarn – nur die Leiche fehlt. © imago/AD | imago stock&people
In „Firewall“ (2006) wird der glückliche Familienvater Harrison Ford von Gangstern erpresst.
In „Firewall“ (2006) wird der glückliche Familienvater Harrison Ford von Gangstern erpresst. © imago stock&people | imago stock&people
Harrison Ford im Jahr 2008 zur Pressekonferenz des vierten „Indiana Jones“-Films, „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“.
Harrison Ford im Jahr 2008 zur Pressekonferenz des vierten „Indiana Jones“-Films, „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“. © REUTERS | REUTERS / JEAN-PAUL PELISSIER
Eine „Ausnahmesituation“ (2010) ist für John Francis Crowley (Harrison Ford) sein Leben: Er gibt seinen Job auf, um ein Bio-Tech-Unternehmen zu gründen. Das soll ihm ermöglichen, zwei seiner Kinder von einer unheilbaren Krankheit zu erlösen.
Eine „Ausnahmesituation“ (2010) ist für John Francis Crowley (Harrison Ford) sein Leben: Er gibt seinen Job auf, um ein Bio-Tech-Unternehmen zu gründen. Das soll ihm ermöglichen, zwei seiner Kinder von einer unheilbaren Krankheit zu erlösen. © imago stock&people | imago stock&people
„Paranoia – Riskantes Spiel“ (2013) ist die Verfilmung des deutschen Romans „Goldjunge“ von Joseph Findler.
„Paranoia – Riskantes Spiel“ (2013) ist die Verfilmung des deutschen Romans „Goldjunge“ von Joseph Findler. © imago/Unimedia Images | imago stock&people
2014 wieder Action: In „The Expendables 3“ spielt Harrison Ford zusammen mit Arnold Schwarzenegger.
2014 wieder Action: In „The Expendables 3“ spielt Harrison Ford zusammen mit Arnold Schwarzenegger. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
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Filmreihe hat bereits Milliarden eingespielt

Nach Angaben von Disney haben die Indiana-Jones-Filme zwischen 1981 und 2008 fast zwei Milliarden US-Dollar an den Kinokassen eingespielt. Die bisherigen Filme liefen unter den Titeln „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981), „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (1984), „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989) und „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008).

Harrison Fords kommende Rolle als Indiana Jones ist nicht die einzige Rückkehr als Kultcharakter im Kino. So ist Ford in der Rolle des Schmugglers Han Solo im jüngsten Star-Wars-Film „Das Erwachen der Macht“ (2015) zu sehen. Disney hatte mit der Übernahme von Lucas Film im Jahr 2012 sowohl die Rechte an der Marke Star Wars wie auch an Indiana Jones erworben. Beide Filmreihen hatte George Lucas geprägt.